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DOI: 10.1055/a-2239-4193
Konversion zur offenen OP nach endovaskulärer Aortenreparatur
![](https://www.thieme-connect.de/media/10.1055-s-00027304/202401/lookinside/thumbnails/104_10-1055-a-2239-4193-1.jpg)
Nach einer endovaskulären Aortenreparatur (EVAR) sind nicht selten Reinterventionen notwendig. Meist können diese zwar ebenfalls endovaskulär durchgeführt werden, doch zunehmend sind auch offen-chirurgische Eingriffe erforderlich. Und wie die vorliegende internationale Studie zeigt, geht die Konversion zu einer offenen OP mit einer signifikant erhöhten Morbidität und Mortalität einher.
Patienten mit hohem Risiko für ein EVAR-Versagen könnten von einer engmaschigeren Nachsorge profitieren. Bei fast einem Fünftel der hier untersuchten Kohorte war nach der EVAR mehr als eine Reintervention notwendig. Die Autoren plädieren deshalb für einen verantwortungsvollen Umgang mit der endovaskulären Aortenreparatur. Die erfolgreiche Durchführung der nachfolgenden Reinterventionen sollte keine Rechtfertigung dafür sein, die Anwendungshinweise der Hersteller immer mehr auszuweiten. Und auch die hohen Endoleak- und Rupturraten nach der EVAR sollten ihrer Ansicht nach nicht außer Acht gelassen werden.
Publication History
Article published online:
01 March 2024
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Georg Thieme Verlag KG
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