Aktuelle Dermatologie 2024; 50(04): 163-165
DOI: 10.1055/a-2248-1860
Derma-Fokus

Hidradenitis suppurativa: mehr als eine Hauterkrankung

Contributor(s):
Susanne Krome

Von einer Hidradenitis suppurativa sind etwa 1% der Bevölkerung betroffen. Knoten, Abszesse und Fisteln können erhebliche Schmerzen verursachen und die Lebensqualität beeinträchtigen. Die Querschnittsstudie zeigt darüber hinaus Assoziationen mit anderen gesundheitlichen Problemen und schwerwiegende psychosoziale Auswirkungen, die einen multimodales Management erfordern.

Fazit

Die Studiengruppe ermittelte Treiber der Krankheitsschwere und psychischen Belastung, die sich im Privaten und beruflich auswirkten. Wegen der stärkeren Ausprägung und späteren Behandlungen sollten Männer besonders in den Blick genommen werden. Bei Frauen solle die Entstigmatisierung ein wichtiges Ziel sein. Schultheis et al. stellen weiter heraus, dass der Verlust an Körpergewicht eine wichtige Aufgabe sei, um die Krankheitsaktivität zu reduzieren. Die Informationen dienten im EsmAil-Projekt dem Entwurf einer multimodalen Versorgungsstrategie in den spezifizierten Zentren.



Publication History

Article published online:
18 April 2024

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