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DOI: 10.1055/a-2254-5602
Im Schatten des Herzens: Corpus alienum nach David-Operation. Wie die Röntgendiagnostik für Intensivpatienten verbessert werden kann.
Unveiling Hidden Dangers: A Case of Retained Surgical Foreign Body after David's Procedure and the Quest for Automated Detection
Einleitung
Postoperative Röntgenaufnahmen als Liegendaufnahme sind in der Intensivmedizin gängige Praxis, helfen bei der Identifizierung schwerwiegender Komplikationen und können auch bei kritisch kranken Patienten ohne größeren Aufwand direkt am Krankenbett erstellt werden (Horst, HM et al., Henry Ford Hospital medical journal vol. 34,2 (1986): 84–6). Intensivpatienten, insbesondere nach kardiovaskulären Eingriffen, haben oft zahlreiche intra- oder extrakorporale Installationen, die häufig nicht oder nur unvollständig entfernt werden können. Dies limitiert die Beurteilung dieser Röntgenaufnahmen erheblich, insbesondere, wenn sie als Liegendaufnahme und nur in einer Ebene durchgeführt werden. Im Allgemeinen können erfahrene Radiologen die einliegenden Installationen und Materialien sicher identifizieren, aber bei Überlagerung, suboptimaler Positionierung und eingeschränkter Bildqualität wird die valide Bildinterpretation herausfordernd. Intrakorporal verbliebenes chirurgisches Fremdmaterial ist eine seltene, jedoch schwerwiegende postoperative Komplikation (Hempel, S et al., JAMA surgery vol. 150,8 (2015): 796–805). Eine rechtzeitige Diagnose und Entfernung sind entscheidend, um einen potenziell komplikativen postoperativen Verlauf zu verhindern.
Publication History
Received: 21 October 2023
Accepted after revision: 21 January 2024
Article published online:
23 February 2024
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