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DOI: 10.1055/a-2261-1651
Pharmakologische Behandlungsoptionen bei Ureterstent-Symptomen
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Ureterstents stellen bei Harnleiterobstruktionen den Abfluss sicher, verursachen jedoch mitunter erhebliche Beschwerden: Mehr als 80% der Betroffenen klagen über Harndrang, Schmerzen oder sexuelle Funktionsstörungen. Häufig bedarf es daher einer medikamentösen Therapie. Ein US-Forscherteam untersuchte nun mithilfe einer Netzwerk-Metaanalyse, welche Wirkstoffe bzw. Wirkstoffklassen die unterschiedlichen Symptome am besten lindern.
Jede einzelne der verschiedenen Ureterstent-Symptomkategorien erfordert ein bestimmtes Arzneimittelregime, so das Fazit der Forschenden. Die Auswahl der Pharmaka dürfe sich jedoch nicht nur nach der Beschwerdekonstellation richten. Auch Arzneimittelnebenwirkungen und -interaktionen sowie patientenspezifische Kontraindikationen seien dabei zu berücksichtigen. Sie halten es für erforderlich, dass zukünftig einzelne Therapiestrategien gezielt in Studien gegeneinander getestet werden.
Publication History
Article published online:
28 May 2024
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