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DOI: 10.1055/a-2271-1348
Die kortikale Atrophie als Prädiktor für das Outcome nach einem Schlaganfall
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Ein Schlaganfall muss so schnell wie möglich behandelt werden, um möglichst viel Hirngewebe retten zu können. Neben der zeitnahen Rekanalisation des verschlossenen Gefäßes, sind aber auch noch andere Faktoren für das Outcome von Bedeutung. Brugnara und seine Kollegen haben die CT-Aufnahmen von 1.103 Schlaganfallpatienten ausgewertet, um herauszufinden, ob auch altersbedingte Veränderungen der weißen Substanz und die kortikale Atrophie eine Rolle spielen
Altersbedingte Veränderungen der weißen Substanz und kortikale Atrophien erwiesen sich in der hier untersuchten Kohorte als die relevantesten Prädiktoren für das Outcome nach einer Thrombektomie. Die hier verwendete 4-Punkte-Skala zur Beurteilung dieser Befunde von Grad 0 (keine Atrophie) bis Grad 3 (globale Atrophie) ist zwar nicht so genau wie volumetrische Messungen in MRT-Aufnahmen. Doch dafür ist diese Methode einfach und damit auch in der klinischen Praxis anwendbar.
Publication History
Article published online:
02 April 2024
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