Seit der Antike machen sich Menschen Gedanken über das Problem von Wissen und Nichtwissen.
Dieser Diskurs erlebt aktuell mit dem Aufkeimen wissenschaftsbasierter Praktiken eine
Renaissance. Infolgedessen werden Begrifflichkeiten wie „Evidence-Based Medicine“
zu bloßen Worthülsen degradiert. Julian Kiesele erklärt, was Wissen und Evidenz überhaupt
sind, wie sie zustande kommen, welche Formen es gibt und wofür diese notwendig sind.