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DOI: 10.1055/a-2279-0986
Outcome der TEVAR mit und ohne Revaskularisation der A. subclavia sinistra
Um bei einer TEVAR eine ausreichende proximale Landezone schaffen können, ist bei ca. 50 % aller Patienten eine Abdeckung der A. subclavia sinistra erforderlich. Wird das Gefäß anschließend nicht revaskularisiert, kann es zu spinalen Durchblutungsstörungen oder Schlaganfällen kommen. Natour und seine Kollegen haben nun untersucht, ob sich das Risiko für solche neurologischen Komplikationen mit der Revaskularisation tatsächlich vermindern lässt.
Eine Revaskularisation der A. subclavia sinistra vermindert das Risiko für postoperative neurologische Komplikationen signifikant. Zwar dauert die TEVAR in diesen Fällen länger, einen nennenswerten Einfluss auf die Dauer der stationären Behandlung hatte dies in der hier untersuchten Kohorte allerdings nicht. Patienten mit einer akuten Typ-B-Dissektion der Aorta können also von der Revaskularisation der A. subclavia sinistra profitieren.
Publication History
Article published online:
10 June 2024
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