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DOI: 10.1055/a-2279-5342
Outcome von Karotiseingriffen bei Patienten mit anatomischen Varianten des Circulus Willisii
![](https://www.thieme-connect.de/media/10.1055-s-00027304/202402/lookinside/thumbnails/201_10-1055-a-2279-5342-1.jpg)
Im Falle eines Schlaganfalls können Kollateralarterien dafür sorgen, dass die betroffenen Hirnregionen teilweise weiterhin mit Sauerstoff versorgt werden und das Infarktvolumen vermindert wird. Die wichtigste Rolle spielt dabei der Circulus Willisii (CW), der rechte und linke Hemisphäre sowie die vorderen, mittleren und hinteren Hirnregionen miteinander verbindet.
Obwohl viele Patienten anatomische Varianten im Circulus Willisii aufweisen, hängt das Outcome der CEA oder der CAS nicht von der Vollständigkeit des CW ab. Lediglich eine vorbestehende chronische Niereninsuffizienz erwies sich als Risikofaktor für einen postoperativen Schlaganfall. Die Art des Eingriffs (CEA vs. CAS), die präoperative Vorgeschichte der Patienten, Diabetes, eine vorbestehende Herzerkrankung, Alter und Geschlecht der Patienten hatten ebenso wenig Einfluss auf das Schlaganfallrisiko oder die postoperative Mortalität wie die anatomische Ausbildung des Circulus.
Publication History
Article published online:
10 June 2024
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