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DOI: 10.1055/a-2294-2630
Neue Wirkstoffe: Nebelkerze oder echte Innovation?

Summary
Nachdem zur Migränetherapie über Jahrzehnte weitgehend nur ASS und Mutterkornalkaloide zur Verfügung standen, gefolgt von Triptanen in den 90er-Jahren, sind mit dem CGRP-Hemmer Rimegepant (Akuttherapie und Prophylaxe) und dem 5-HT1FRezeptoragonisten Lasmiditan (Akuttherapie) nun zwei spezifischere Wirkstoffe auf dem Markt. Für die Behandlung der homozygoten familiären Hypercholesterolämie (HoFH) steht nun der Antikörper Evinacumab als Cholesterinsenker zur Verfügung, für die Typ-2-Diabetes-Therapie außerdem das blutzuckersenkende GLP-1- und GIP-Analogon Tirzepatid. Der selektive Zytokininhibitor Tezepelumab bietet einen neuen Ansatz für die Add-on-Erhaltungstherapie bei schwerem Asthma bronchiale, das trotz kombinierter Anwendung von hochdosierten inhalativen Glukokortikoiden und einem weiteren Arzneimittel nicht ausreichend behandelt werden kann.
Keywords
Wirkstoff - Innovation - Arzneistoff - Arzneimittel - Neuerung - Neuentwicklung - Migräne - Diabetes - Asthma - CGRP-Hemmer - Rimegepant - 5-HT1F-Rezeptoragonist - Lasmiditan - Hypercholesterolämie - HoFH - Evinacumab - Cholesterinsenker - GLP-1-Analoga und GIP-Analoga - Tirzepatid - selektive Zytokininhibitoren - Tezepelumab - Add-on-Erhaltungstherapie - Migränetherapie - Serotoninsyndrom - Hypercholesterinämie - PCSK9 - ANGPTL3 - Inkretin - AntikörperPublikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
28. Mai 2024
© Karl F. Haug Verlag in Georg Thieme Verlag
KG