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DOI: 10.1055/a-2328-0518
Vergrößerung des Plexus choroideus bei leichten kognitiven Einschränkungen

Eine leichte kognitive Einschränkung (mild cognitive impairment, MCI) gilt in vielen Fällen als Vorbote einer Alzheimer-Demenz. Daher sucht man nach Korrelaten der beginnenden Erkrankung auch mithilfe verschiedener bildgebender Verfahren wie der MRT, die schon subtile Veränderungen erkennen lässt. Jedoch fehlen immer noch eindeutige Veränderungen für eine Diagnose in präklinischen oder Frühstadien.
Nach diesen Daten scheint die bereits früher postulierte Beziehung zwischen Alzheimer-Demenz und Volumen des Plexus choroideus auch schon bei Patienten mit leichter kognitiver Einschränkung zu bestehen, fassen die Autoren zusammen. Zukünftige Längsschnittstudien, die weitere Veränderungen des CP im Verlauf darstellen, könnten zeigen, ob dieser unabhängig von einer Atrophie des gesamten Gehirns zukünftig als Biomarker für eine MCI (und ihre Folgen) dienen kann.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
01. Juli 2024
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