Nephrologie aktuell 2024; 28(08): 360-366
DOI: 10.1055/a-2336-6548
Schwerpunkt
Transplantation

Aspekte der Immunsuppression nach allogener Nierentransplantation

Historischer Rückblick und heutige Standards
Edouard Matevossian
1   Klinik und Poliklinik für Chirurgie, Transplantationszentrum München, Klinikum rechts der Isar, Technische Universität München, München
,
Rüdiger Göß
1   Klinik und Poliklinik für Chirurgie, Transplantationszentrum München, Klinikum rechts der Isar, Technische Universität München, München
,
Katharina Garhammer
1   Klinik und Poliklinik für Chirurgie, Transplantationszentrum München, Klinikum rechts der Isar, Technische Universität München, München
,
David Jungwirth
1   Klinik und Poliklinik für Chirurgie, Transplantationszentrum München, Klinikum rechts der Isar, Technische Universität München, München
,
Lutz Renders
2   Medizinische Klinik I, Abteilung für Nephrologie, Transplantationszentrum München, Klinikum rechts der Isar, Technische Universität München, München
,
Stefan Thorban
1   Klinik und Poliklinik für Chirurgie, Transplantationszentrum München, Klinikum rechts der Isar, Technische Universität München, München
,
Volker Aßfalg
1   Klinik und Poliklinik für Chirurgie, Transplantationszentrum München, Klinikum rechts der Isar, Technische Universität München, München
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ZUSAMMENFASSUNG

Die postmortale Organspende und die Vermittlung von Organen berühren fundamentale medizinische, ethische und rechtliche Facetten des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Die Nierentransplantation stellt heute – mehr als ein halbes Jahrhundert nach ihrer Einführung in die klinische Behandlung – ein etabliertes und sicheres Therapieverfahren mit guten Langzeitergebnissen dar. Der langfristige Erfolg einer Transplantation ist multifaktoriell bedingt und hängt entscheidend von der dauerhaften und gewissenhaften Einnahme der Immunsuppressiva ab. Die optimale immunsuppressive Therapie sichert langfristig die Funktion der transplantierten Organe, indem sie die akute Transplantatabstoßung und eine chronische Transplantatdysfunktion verhindert. Die individualisierte Immunsuppression und qualifizierte Nachsorge können entscheidend dazu beitragen, die Funktionalität des Transplantats und seine Überlebenszeit relevant zu verlängern.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
15. Oktober 2024

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