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DOI: 10.1055/a-2370-1868
DGP-Kongress 2024 – „Key Takeaways aus Keynote Lectures“: Pneumologie erblühe: selbstbewusst, zukunftsorientiert und präventiv orientiert
DGP Congress 2024 – Key takeaways of keynote lectures: Pneumonology, future- and prevention-oriented, is blossoming![](https://www.thieme-connect.de/media/pneumologie/202410/lookinside/thumbnails/137_10-1055-a-2370-1868-1.jpg)
Unter dem Motto „sektorenübergreifend, modern und lebendig“ fand vom 20 bis zum 23. März 2024 der 64. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e. V. (DGP) in Mannheim statt. Damit in einer Stadt mit Historie: Besiedelt war die Gegend schon zur Römerzeit und wurde im Jahr 766 erstmals im Lorscher Codex urkundlich erwähnt. 1607 erhielt Mannheim Stadtprivilegien und wurde 1720 zur Residenzstadt der Kurpfalz durch Kurfürst Carl Philipp auserkoren, die eine wenn auch nur 58 Jahre dauernde, aber glanzvolle Prachtzeit der damals schon 25.000 Einwohner zählenden Stadt mit sich brachte. Der kurpfälzische Hof förderte Kunst und Musik, Wissenschaft und Handel. Goethe, Schiller und Lessing weilten in Mannheim ebenso wie Mozart. Mannheim war und ist aber auch eine Stadt der wegweisenden Erfindungen: 1816 erfand Karl von Drais in Mannheim das Zweirad und damit den mechanisierten Individualverkehr. 1865 gründete Friedrich Engelhorn in dieser Stadt die Badische Anilin- und Soda-Fabrik, die BASF, eines der später größten Chemieunternehmen der Welt, welches in Folge nach Ludwigshafen umsiedelte. In Mannheim baute Carl Benz 1885 einen dreirädrigen Motorwagen, der 1886 patentiert wurde und damit die Geburtsstunde des Automobils markiert. Mannheim ist aber auch eine Stadt des Aufblühens: nicht nur der Wiederaufbau nach schweren Zerstörungen wie im 30-jährigen Krieg und dem Zweiten Weltkrieg. Denn Mannheim war v. a. auch Gastgeberin zweier Bundesgartenschauen, den BUGAs 1975 und 2023. BUGAs, das Symbol für Schönheit der Natur, Wachstum und Erblühen. Der Kongress der DGP findet traditionell im Frühling statt, damit in einer Jahreszeit, die Aufbruch, Energie und Lebensfreude symbolisiert.
Der 64. Kongress der DGP verband in unseren Augen aber auch im Feedback zahlreicher Teilnehmer*innen genau das, was das Kongress-Motto, die Kongress-Stadt Mannheim, deren BUGA und den Frühling verbindet: Er vermittelte einmal mehr, dass die Pneumologie eine lange und starke Tradition in Deutschland hat, wie wichtig es ist, zusammen zu arbeiten, gemeinsame Lösungen zu finden, gemeinsam zu gestalten, sprich sektorenübergreifend zu denken und zu handeln. Der Kongress hatte Lebens- und Lernensfreude, förderte im und außerhalb des Kongressgebäudes den freundschaftlichen und kollegialen Austausch unter uns und bestärkte unseren gemeinsamen Willen zum Fortschritt und zum Aufbruch in der Lungenmedizin.
Ein solcher selbstbewusster Aufbruch in der Pneumologie ist bei immer komplexer werdenden Diagnostiken und Therapien und v. a. in Zeiten großer Umbrüche in der Gesundheitspolitik, sei es in der Ambulantisierung, der Krankenhausstrukturreform, den sich verändernden Ansprüchen an die Arbeitsplatzgestaltung, der immer schwieriger werdenden Nachwuchs- und Mitarbeitergewinnung, den schwierig zu besetzenden Nachfolgen in Praxen wie auch Klinik-Leitungspositionen bis hin zu pneumologischen Lehrstühlen und der zunehmenden Arbeits- und Bürokratielast in der Medizin für unser geliebtes und schönes Fach immens wichtig.
Die Keynote Lectures des Mannheimer DGP-Kongresses gaben uns in vielen dieser Aspekte einige wichtige, teils mahnende, teils lobende Worte mit auf den Weg. Sie sollen uns allen helfen, der Pneumologie den Leitspruch der BUGA 23 in Mannheim „Beste Aussichten“ als Motto für die Zukunft mitzugeben. Die drei Keynote Lectures spiegelten den Erfolg der pneumologischen Wissenschaft in Deutschland wider, führten uns die Konsequenzen des Rauchens und die Möglichkeiten der Tabakkontrolle vor Augen, bei der die DGP in Deutschland eine Vorreiterrolle einnimmt, und gaben uns wegweisende aber auch mahnende Worte mit auf den Weg, wie sich die Pneumologie attraktiv gestalten kann.
In der ersten Keynote Lecture sprach Prof. Werner Seeger, der Sprecher des Deutschen Zentrums für Lungenforschung (DZL), über „Pneumologie der Zukunft – Klinik, Forschung, Translation“ ([Abb. 1]). Hierbei referierte Prof. Seeger über wegweisende wissenschaftliche Erkenntnisse aus über 10 Jahren Forschung im DZL und beleuchtete die unmittelbare Relevanz dieser Forschung für die pneumologische Praxis. Das DZL war und ist eine der wichtigen Errungenschaften für die deutsche Pneumologie, die an derzeit fünf Standorten in Deutschland mit 28 uni- und außeruniversitären Partnerinstitutionen 270 Projektleiter*innen und deren Arbeitsgruppen verbindet. Darüber hinaus fördert die DZL Academy, auch in Zusammenarbeit mit der YoungDGP, den pneumologisch wissenschaftlichen Nachwuchs. Ferner unterstützt das DZL über seine Verbindung mit dem Lungeninformationsdienst die DGP in ihrer Öffentlichkeitsarbeit, wie bspw. am zusammen mit dem Lungentag durchgeführten, dem Mannheimer DGP-Kongress vorgelagerten Patiententag im März dieses Jahres. Durch die Aufteilung des DZLs in „diseases areas“ und verbindende Working groups, wie z. B. künstliche Intelligenz, ist es gelungen, wesentliche Fortschritte in der pneumologischen Wissenschaft zu erzielen. Dazu zählen auch vom DZL durchgeführte und geförderte Studien, wie z. B. die RELIEF-Studie [1]. Am Beispiel der „disease area“ Pulmonale Hypertonie (PH) konnte Prof. Seeger die große Relevanz der pneumologischen Forschung in Deutschland näherbringen. Gerade bei letzterer ist der pneumologische Wissenschaftsstandort einer der weltweit führenden, beginnend mit einem der ersten Proof-of-concept-Berichte über P(A)H-Therapien mit dem inhalierten Prostazyklin [2] oder bspw. der jüngsten Erkenntnis, dass PH beim Lungenkarzinom nicht nur ein prognoserelevanter Faktor ist, sondern es auch relevante, möglicherweise angehbare, teilweise sich überlappende pathogenetische Mechanismen zwischen PH und Lungenkarzinom gibt [3] [4] [5]. Die Verbindung zwischen der durch das Rauchen entstehenden COPD und einer dem Emphysem möglicherweise vorausgehenden pulmonalen Hypertonie ist ebenfalls durch Arbeiten innerhalb des DZLs aufgedeckt worden [6], was möglicherweise zur gemeinsamen Entwicklung von spezifischen Therapien des Emphysems und/oder der COPD-assoziierten PH führen kann [7].
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Die zweite Keynote Lecture mit dem Titel „Rauchen und dessen Konsequenzen und dessen Prävention“ wurde von Dr. Rüdiger Krech, dem Direktor des Departments für Gesundheitsförderung der World Health Organization (WHO), gehalten ([Abb. 2]). Dr. Krech führte in seinem Vortrag aus, dass tabakbedingte Todesfälle auch weiterhin weltweit mit über 8 Millionen Toten, darunter 1 Million durch Passivrauch, erschreckend hoch sind – und bei Frauen weiterhin noch ansteigen (DKFZ, Tabakatlas Deutschland 2020). Auch in Deutschland ist das Rauchen für eine hohe Zahl an Todesfällen verantwortlich: 17,7 % bei Männern und 9 % bei Frauen. Während erfreulicherweise die Prävalenz des Tabakrauchens international rückläufig ist, ist Deutschland eines der Schlusslichter im Rückgang der Tabakrauchprävalenz. Während die relative Reduktion zwischen 2010 und 2025 in Deutschland 31 % beträgt, sind für Norwegen bspw. 54 % zu verzeichnen [8]. Doch nicht nur das Tabakrauchen, sondern auch der Gebrauch der E-Zigarette erfüllt mit Sorge, da weltweit ein deutlicher Anstieg bei Kindern und Jugendlichen zu verzeichnen ist. Er warnte auch vor der Einstufung der E-Zigarette als Raucherentwöhnungshilfe, da sie sich langfristig als nicht wirksam erwiesen hätte und das Problem der Doppelnutzung oder der langfristigen E-Zigarettennutzung immanent sei. Daher empfiehlt die WHO, die E-Zigarette zumindest zu regulieren, um Nichtraucher und v. a. Kinder von der Nutzung abzuhalten und den Schutz der Gesundheit vor die Interessen der Tabak- und E-Zigarettenindustrie zu stellen. Deutschland musste Dr. Krech in Bezug auf die WHO-Rahmenkonvention zur Eindämmung des Tabakgebrauchs leider ein schlechtes Zeugnis ausstellen, da Deutschland im europäischen Vergleich am schlechtesten abschneidet. Plastisch stellte er zudem dar, dass eine Packung Zigaretten 22,80 € kosten müsse, um die direkten und indirekten Kosten, die das Rauchen dem Gesundheitssystem bzw. der Volkswirtschaft verursacht, zu kompensieren – im Vergleich von derzeit „nur“ 6,20 € Packungskosten. Lobend hob er die Rolle der DGP in der Tabakprävention hervor, der hier eine Schlüsselstellung zukommt. Wesentlich sind hier die neu gegründete Sektion Tabakprävention und Gesundheitsfürsorge sowie die Positionspapiere unter der Federführung der DGP, die in Zusammenarbeit mit vielen Fachgesellschaften entstanden sind:
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Medizinische Fachgesellschaften fordern ein Verbot von Aromen in E-Zigaretten
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Tabakentwöhnung bei hospitalisierten Patienten*innen – stationär einleiten, ambulant fortführen
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Positionspapier zum Vorhaben der Regierungskoalition, eine kontrollierte Abgabe von Cannabis zu Genusszwecken in lizenzierten Geschäften zu realisieren – Empfehlungen zum Umgang mit der elektronischen Zigarette (E-Zigarette)
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COVID und Rauchen
Unter dem Titel „Hochschulmedizin quo vadis: Wie kann sich die Pneumologie attraktiv gestalten?“ referierte Prof. Norbert Pfeiffer, der bis vor Kurzem über insgesamt 14 Jahre als medizinischer Vorstand und Vorstandsvorsitzender an der Spitze der Universitätsmedizin Mainz stand ([Abb. 3]). Aus seiner Sicht eines Nichtpneumologen und wichtigen Krankenhausplaners einer der größten Kliniken in Deutschland führte er aus, wie essenziell die Pneumologie sei. Medizinisch, da wir 4 der 10 häufigsten weltweiten Todesursachen behandeln und uns um Volkserkrankungen wie COPD, Asthma, Lungenkarzinom oder Pneumonie kümmern, deren Krankheits- und volkswirtschaftliche Lasten enorm sind. Während die WHO prognostiziert, dass die Last vieler Erkrankungen abnimmt, ist dies leider für viele Lungenerkrankungen nicht der Fall und daher die Pneumologie in Zukunft noch relevanter. Im Schulterschluss mit der Keynote Lecture von Prof. Seeger führte er auch unsere wissenschaftliche Bedeutung in Deutschland aus: Die Bedeutung und Größe des Deutschen Zentrums für Lungenforschung, drei pneumologische Sonderforschungsbereiche in Deutschland und viele andere relevante Vernetzungen sprechen für sich. Dennoch hat die Deutsche Pneumologie ein Wahrnehmungsproblem und muss mehr tun, um sich attraktiv zu gestalten. Die Pneumologie ist an den Universitätsklinika nur gering vertreten: Nur an 14 Universitäten ist sie eigenständig, hat die gleiche Zahl an eingeordneten, meist sehr kleinen pneumologischen Abteilungen bzw. Sektionen und an einer Universitätsklinik ist sie sogar gar nicht vertreten. V. a. sind die Behandlungszahlen pneumologischer Erkrankungen in Unikliniken gemessen an der deutschlandweiten Erkrankungslast eher klein. Das habe zur Folge, dass auch die pneumologische Forschung und Vernetzung an Universitätsklinika im Vergleich zu anderen Fächern relevant geringer ist. Zusammenfassend ist die Pneumologie an den Unikliniken ein zu kleines Fach gemessen an der Bedeutung pneumologische Erkrankungen und wird daher an Uniklinika zu wenig gewürdigt, was auch Auswirkungen aif die Gewinnung von Nachwuchs über die Lehre hat. Um den Stellenwert der Pneumologie zu verbessern zähle „Größe“. Denn Größe und Vernetzung führe zu stärkerer Wahrnehmung im Gesundheitssystem z. B. auch in der Politik, aber auch in der Bevölkerung. Diese Vernetzung müsse über Kooperationen mit anderen Kliniken, auch extrauniversitär, d. h. durch eine Verbesserung der Kooperation bzw. der Ressourcennutzung nicht nur intersektoral, sondern auch angrenzender Fächer wie bspw. der Thoraxchirurgie und der pneumologischen Pädiatrie erfolgen. Stärke komme auch durch Förderung und Stärkungen der pneumologischen Zentren wie der Lungenkrebszentren und der Lungenzentren nach G-BA, ein Gebiet, auf dem sich die DGP seit Jahren engagiert. Aber auch das verstärkte Nutzen von Kooperationen bzw. Überlappungen mit anderen Fächern wie der Kardiologie bei PH, Systemerkrankungen mit der Rheumatologie u. a. wird die Pneumologie fördern, da es die Vielfalt und Interdisziplinarität stärkt. Wir als Pneumologie müssen zudem unsere Lotsenfunktion und unsere Expertise in der Thoraxonkologie und damit im Lungenkrebsscreening mehr herausstellen – die bisherigen Referentenentwürfe würden die Pneumologie zu wenig erwähnen. Ein wichtiger Aspekt sei, so Prof. Norbert Pfeiffer, die Nachwuchsgewinnung, die zunehmend komplex sei. Die 20–34-Jährigen müssen wir gewinnen und ihre Auffassung der Lebens- und Arbeitswelt verstehen. Den Nachwuchs gewinne man über herausragende Lehre, über engagierte Famuli-Betreuung, über die Möglichkeit zur Promotion in unserem Fachgebiet, ein Praktisches Jahr „Pneumologie“ (welches es an wenigen Standorten schon gibt), Förderung der Teilnahme an Kongressen, Preise, die man nach einem/r bedeutenden Pneumolog*in benennen solle, Mentoring-Programme, Unterstützung der YoungDGP usw. Eine besondere Rolle spiele auch die Frauenförderung, denn Pneumologie – wie viele Bereiche der Medizin – sei zunehmend weiblich. Daher müssten wir auch unter diesem Aspekt kreativ werden, wie z. B. Jobsharing auch für Chefposten, Familienförderung usw. – ein Statement der DGP empfinde er als hilfreich. Zusammenfassend erläuterte Prof. Pfeiffer, dass die Pneumologie einen hohen Stellenwert hat, häufige Erkrankungen betreut, aber zu oft nicht innerhalb der Unikliniken behandelt. Er fordert uns auf, auch die universitäre Pneumologie zu stärken, Verbündete innerhalb und außerhalb der Fakultäten und der Hochschulmedizin zu finden, Lotsen der Lungenerkrankungen zu sein, und zwar in allen Bereichen, auch onkologisch. Gute Wissenschaft schafft Wissen über die Pneumologie, die Lungenheilkunde, auch in der Bevölkerung, und die Förderung von Nachwuchs und Frauen sei immens. „Denn“, so führt Prof. Pfeiffer am Ende aus, „die Pneumologie hat es verdient.“
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Keynote Lectures kommen im Rahmen eines Kongresses von Fachgesellschaften eine besondere Bedeutung zu – denn sie halten der Fachgesellschaft oft einen Spiegel vor und setzen Akzente; dies ist den drei Keynote Lectures des 64. DGP-Kongresses hervorragend gelungen. Der abschließende Kommentar des Vorsitzenden der Keynote Lectures fasste dies gut zusammen: „Wir sind wer, aber wir werden und müssen noch mehr werden“ – denn es geht um uns, die Pneumologie.
Publication History
Article published online:
05 August 2024
© 2024. Thieme. All rights reserved.
Georg Thieme Verlag KG
Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Germany
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Literatur
- 1 Behr J, Prasse A, Kreuter M. et al.; RELIEF investigators. Pirfenidone in patients with progressive fibrotic interstitial lung diseases other than idiopathic pulmonary fibrosis (RELIEF): a double-blind, randomised, placebo-controlled, phase 2b trial. Lancet Respir Med 2021; 9: 476-486
- 2 Walmrath D, Schneider T, Pilch J. et al. Aerosolised prostacyclin in adult respiratory distress syndrome. Lancet 1993; 342 (8877): 961-962
- 3 Pullamsetti SS, Kojonazarov B, Storn S. et al. Lung cancer-associated pulmonary hypertension: Role of microenvironmental inflammation based on tumor cell-immune cell cross-talk. Sci Transl Med 2017; 9(416): eaai9048
- 4 Eul B, Cekay M, Pullamsetti SS. et al. Noninvasive Surrogate Markers of Pulmonary Hypertension Are Associated with Poor Survival in Patients with Lung Cancer. Am J Respir Crit Care Med 2021; 203 (10): 1316-1319
- 5 Pullamsetti SS, Savai R, Seeger W. et al. Translational Advances in the Field of Pulmonary Hypertension. From Cancer Biology to New Pulmonary Arterial Hypertension Therapeutics. Targeting Cell Growth and Proliferation Signaling Hubs. Am J Respir Crit Care Med 2017; 195 (4): 425-437
- 6 Seimetz M, Parajuli N, Pichl A. et al. Inducible NOS inhibition reverses tobacco-smoke-induced emphysema and pulmonary hypertension in mice. Cell 2011; 147 (2): 293-305
- 7 Seimetz M, Sommer N, Bednorz M. et al. NADPH oxidase subunit NOXO1 is a target for emphysema treatment in COPD. Nat Metab 2020; 2 (6): 532-546
- 8 WHO Tobacco Use Trends Report 2024. https://www.who.int/publications/i/item/9789240088283