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DOI: 10.1055/a-2418-7083
CPAP-Fortführung statt Low-Flow-Nasenkanüle? Effekte auf Hypoxämie-Episoden
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Wenn Frühgeborene unter nicht-invasiver CPAP (continuous positive airway pressure)-Therapie die respiratorischen Stabilitätskriterien erreicht haben, steht der Beendigung der Maßnahme nichts im Weg. Üblicherweise folgt ein Entwöhnungsverfahren mit einer Low-Flow-Nasenkanüle (NC: nasal cannula) mit einem Flow von ≤ 1 L/kg/min. In Expertenkreisen wird aber diskutiert, ob eine CPAP-Verlängerung dem Problem intermittierender Hypoxämien (IH) nicht besser entgegenwirkt.
Ziel der Studie war es, zu prüfen, ob eine prolongierte CPAP-Intervention zur Entwöhnung von der Atemunterstützung bei Frühgeborenen einem NC-Regime überlegen ist. Die Ergebnisse zeigten zwar eine Überlegenheit der CPAP-Fortführung, sind, Yazdi et al. zufolge, aber durch die kurze Beobachtungszeit in ihrer Evidenz limitiert. Die Autorengruppe schlägt zudem vor, zu evaluieren, inwieweit die Reduktion von IH-Episoden in dieser Behandlungsphase die neurologische Entwicklung positiv beeinflusst.
Publication History
Article published online:
25 February 2025
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