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DOI: 10.1055/a-2420-1128
Vaskularisiertes Rippen- oder Femurtrochleartransplantat zur Rekonstruktion des proximalen Skaphoidpols?

Die vorwiegend posttraumatische Heilungsstörung und nachfolgende Fragmentierung des proximalen Skaphoidpols fordert in aller Regel einen Rettungseingriff. Primär kommen dafür die Proximal Row Carpectomy und die Four Corner Fusion in Betracht. Inzwischen sind auch Verfahren mit gefäßgestielten Transplantaten etabliert. Meist werden autologe osteochondrale Transplantate von einer Rippe (COG: costal-osteochondral graft) oder der medialen Femurtrochlea (MFT: medial femoral trochlea) verwendet.
Die Salvage-Operation bei Nekrose des proximalen Skaphoidpols mit Hilfe eines vaskularisierten, autologen osteochondralen Transplantats ist möglich, aber mit definierten Risiken verbunden. Langzeitergebnisse zeigten, dass nach einer MFT-Transplantation 30 % der Patienten von einer relevanten Hebemorbidität betroffen waren und nach einer COG-Prozedur in allen Fällen eine Arthrose des Handgelenkes entstand. Diese Risiken müssen, so die Autoren, mit den Betroffenen vor dem Eingriff diskutiert werden.
Publication History
Article published online:
09 December 2024
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