Handchirurgie Scan 2024; 13(04): 248-249
DOI: 10.1055/a-2424-1130
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Tendovaginitis de Quervain: Meta-Analyse zu nichtoperative Behandlungsstrategien

Die Therapie der Tendovaginitis stenosans de Quervain erfolgt in der Regel in Form eines Stufenschemas mit zunächst konservativer Behandlung, gefolgt von interventionellen Verfahren (Injektionen) und schließlich einer operativen Therapie. Ein britisches Forscherteam überprüfte nun mithilfe einer Netzwerkmetaanalyse, welche der zahlreichen nicht operativen Behandlungsoptionen kurz-, mittel- und langfristig die besten Ergebnisse erzielt.

Fazit

Die Tendovaginitis stenosans de Quervain spricht am besten auf Kortikosteroidinjektionen kombiniert mit einer kurzen Ruhigstellung an, so die Forschenden. Eine Alternative stelle die ECSWT dar. Andere Verfahren sollten dagegen mit Vorsicht eingesetzt werden, da sie keine Vorteile gegenüber Placebo bieten. Insgesamt sehen sie einen erheblichen Forschungsbedarf hinsichtlich der optimalen Therapie verschiedener Krankheitsstadien – unter anderem sei die Effektivität der Physiotherapie zu klären.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
09. Dezember 2024

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