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DOI: 10.1055/a-2433-2844
Werbung am Standort - Wie sollen akademische Röntgeninstitute ihre apparative Ausstattung im Internet präsentieren?
Bei radiologischen Privatpraxen kann man es verstehen, wenn die Besitzer und Betreiber die modernen Untersuchungsgeräte, allen voran die Computertomographen und die Magnetresonanztomographen, auf ihren Webseiten wort- und bildreich zur Schau stellen. Als technikaffine Disziplin ist die bildgebende Diagnostik nun einmal in fundamentaler Art und Weise von der apparativen Ausstattung ihrer Einrichtungen abhängig. Gerade dann, wenn ein neues Gerät angeschafft und installiert worden ist, das entweder die Durchführung bereits etablierter Untersuchungsverfahren beschleunigt und / oder verbessert oder neue diagnostische Maßnahmen erstmals möglich macht, ist es verständlich, wenn die Nutzer ihre Zuweiser und Patienten ausführlich über die instrumentelle Innovation unterrichten wollen. Dabei wird der mehr oder weniger umfangreiche Text in der Regel durch eine dem Format nach dominierende Abbildung ergänzt. Wie aber geht man mit dem Neuerwerb der Apparate in den Krankenhäusern um? Lässt man sich dort auf ähnliche werbewirksame Maßnahmen ein oder übt man sich in Zurückhaltung? Und wie verfährt man in den akademischen Institutionen? Die Inspektion der Internetportale der 35 deutschen Kliniken und Polikliniken für Diagnostische und Interventionelle Radiologie (Aachen, Augsburg, Berlin, Bochum, Bonn, Dresden, Düsseldorf, Erlangen, Essen, Frankfurt am Main, Freiburg, Gießen, Göttingen, Greifswald, Halle, Hamburg, Hannover, Heidelberg, Homburg / Saar, Jena, Kiel, Köln, Leipzig, Lübeck, Magdeburg, Mainz, Marburg, München LMU, München TU, Münster, Regensburg, Rostock, Tübingen, Ulm, Würzburg) führt zu überraschenden Ergebnissen.
Publication History
Article published online:
10 December 2024
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