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DOI: 10.1055/a-2479-3579
Wirkungen direkter oraler Antikoagulanzien vs. Warfarin bei Senioren
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Bei älteren Patienten ist Vorhofflimmern keine Seltenheit, lange haben sie einen Vitamin-K-Antagonisten wie Warfarin oder Phenprocoumon als Prophylaxe für einen ischämischen Schlaganfall erhalten. Mittlerweile geht der Trend dabei aber in Richtung der neuen, direkt wirkenden Antikoagulanzien, v. a. wegen des damit geringeren Blutungsrisikos. Wie aber vertragen alte Menschen, die oft auch noch untergewichtig sind, diese Behandlung?
Nach diesen Daten besteht bei über 80-Jährigen, auch bei geringem Körpergewicht (≤ 60 kg) unter Prophylaxe mit einem DOAC ein geringeres Risiko schwerer Blutungen und ischämischer Schlaganfälle als unter Warfarin, so die Autoren. Künftige Studien müssten diese Ergebnisse auch außerhalb von Veteranenkliniken bestätigen, denn bei letzteren Patienten handelt es sich um eine recht homogene Gruppe.
Publication History
Article published online:
25 February 2025
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