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DOI: 10.1055/a-2479-3820
Zusätzliche Gabe von Argatroban oder Eptifibatid bei ischämischem Schlaganfall
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Bei einem ischämischen Insult ist die möglichst baldige Reperfusion des nicht mehr durchbluteten Hirnareals oberstes Ziel, entweder durch eine Thrombolyse innerhalb von 3 h nach Symptombeginn und/oder eine mechanische Thrombektomie. Allerdings verbleibt mit diesen Verfahren letztlich etwas mehr als die Hälfte der betroffenen Patienten 90 Tag der Intervention funktionell-neurologisch eingeschränkt.
Bei Patienten mit akutem ischämischem Schlaganfall, die mit Thrombolytika behandelt wurden, konnten weder Argatroban noch Eptifibatid die neurologischen Ergebnisse verbessern, fassen die Autoren zusammen. Dagegen war die Sterblichkeit v. a. unter Argatroban erhöht. Dabei bleibt die Frage nach dem Nutzen von Plättchenhemmern nach Stenting bei mechanischer Thrombektomie noch offen.
Publication History
Article published online:
25 February 2025
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