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DOI: 10.1055/a-2481-6406
Stent oder Coilembolisation zur Behandlung des Vena-iliaca-Kompressionssyndrom

Eine Kompression der linken V. iliaca communis (IVCS) durch die rechte A. iliaca interna kann mit einem Beckenvenenstauungssyndrom einhergehen. Über die Behandlungsstrategie in diesen Fällen herrscht derzeit noch Uneinigkeit. Laut einer Studie der Universität Moskau sollte aber die Stentimplantation in die komprimierte Vene Erstlinientherapie sein.
Bei Patienten mit hämodynamisch relevanter IVCS stellt die Stentimplantation die optimale Behandlungsstrategie dar. Die Coilembolisation der V. ovarica ist als Erstlinientherapie wirkungslos und sollte nur als alternative Therapieoption in Betracht gezogen werden, wenn die Beschwerden 6 Monate nach der Stentimplantation immer noch vorhanden sind. Thrombembolische Ereignisse nach den endovaskulären Eingriffen lassen sich mit einer medikamentösen Gerinnungshemmung effektiv verhindern.
Publication History
Article published online:
25 February 2025
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