Zahnmedizin up2date 2025; 19(01): 9-14
DOI: 10.1055/a-2487-2797
SOP/Arbeitsablauf

Zahnärztliche Radiologie und Röntgendiagnostik – Teil 1

Thomas Weber

Etwa 40% aller Röntgenuntersuchungen am Menschen im Jahr 2021 wurden laut Bundesamt für Strahlenschutz in der Zahnmedizin (inklusive Kieferorthopädie) durchgeführt. Die Häufigkeit zahnmedizinischer Röntgenuntersuchungen liegt in den letzten Jahren unverändert bei etwa 0,6 Untersuchungen pro Einwohner pro Jahr. Zugenommen hat die Anzahl von Kieferaufnahmen, die inzwischen beinahe 25% aller zahnmedizinischen Röntgenuntersuchungen bei gesetzlich Krankenversicherten ausmachen [1]. In der Zahnheilkunde folgt die Röntgenuntersuchung der klinischen Untersuchung nach Stellung der rechtfertigenden Indikation. Sie dient der Diagnosefindung oder -sicherung und liefert nicht selten wichtige therapiebedürftige „Nebenbefunde“, für welche die klinische Untersuchung keine Hinweise gegeben hat. Die Erweiterung der herkömmlichen 2D-Röntgenverfahren in der Zahnmedizin in die dritte Dimension mittels der digitalen Volumentomographie (DVT) hat die Anzahl von Nebenbefunden erheblich erhöht.



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Artikel online veröffentlicht:
06. Februar 2025

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