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DOI: 10.1055/a-2494-9338
Pharmakovigilanz: Arzneimittelinduzierte interstitielle Lungenerkrankungen

Arzneimittelinduzierte interstitielle Lungenerkrankungen sind eine heterogene Untergruppe interstitieller Lungenerkrankungen, die aufgrund ihrer geringen Inzidenz oftmals erst nach der Markteinführung eines Medikaments erkannt werden können. Yavordios et al. haben nun Fälle medikamenteninduzierter diffuser Lungenerkrankungen über 37 Jahre untersucht und griffen dabei auf die französische Pharmakovigilanz-Datenbank zurück.
In dieser Beobachtungsstudie über einen Zeitraum von 37 Jahren ergaben sich nach Auswertung einer nationalen Pharmakovigilanz-Datenbank über 7000 Fälle von überwiegend schweren arzneimittelinduzierten interstitiellen Lungenerkrankungen. Die Autor*innen halten daher genaue Diagnosen für unerlässlich, um diese potenziell tödliche Nebenwirkung schnell erkennen und das verursachende Medikament umgehend absetzen zu können.
Publication History
Article published online:
10 March 2025
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