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DOI: 10.1055/a-2524-6656
MRT-Befunde bei Parkinsonpatienten mit und ohne REM-Schlaf-Verhaltensstörungen

Parkinsonpatienten, die an REM-Schlaf-Verhaltensstörung leiden, zeigen eine verminderte funktionelle Konnektivität zwischen dem Nucleus subcaeruleus und den motorischen Hirnregionen. Über die Rolle der nicht motorischen Hirnareale bei den REM-Schlaf-Verhaltensstörungen ist hingegen nur wenig bekannt. An der Universität von Suzhou in China wurde deshalb untersucht, welche Hirnveränderungen mit den nicht motorischen Symptomen assoziiert sind.
Parkinsonpatienten mit RSVS wiesen eine ausgeprägte Atrophie des Putamens auf. Aber auch im OFC, wichtig für Lernen und Entscheidungsfindung, sowie in der Amygdala und der Inselregion, zuständig für emotionale Verarbeitung, fanden sich Veränderungen im MRT. Zwar ließen sich zwischen Patienten mit und ohne RSVS keine signifikanten kognitiven Unterschiede feststellen, doch die Autoren gehen davon aus, dass sich die Veränderungen in den verschiedenen Hirnregionen bspw. in Form von Störungen von Aufmerksamkeit, Arbeitsgedächtnis und räumlich-visuellen Funktionen manifestieren könnten. Hier wären aber noch weitere Untersuchungen notwendig.
Publication History
Article published online:
08 April 2025
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