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DOI: 10.1055/a-2524-6826
Quantifizierung zerebraler Mikroblutungen mit Deep Learning

Bei Patienten mit Mikroangiopathie finden sich in der Bildgebung häufig zerebrale Mikroblutungen (ZMB). Sie messen nur wenige Millimeter und gelten als potenzielle Vorboten größerer intrakranieller Blutungen. An der Universität Ulsan im südkoreanischen Seoul wurde ein auf Deep-Learning basierendes Modell entwickelt, mit dem die Mikroblutungen in suszeptibilitätsgewichteten MRT-Aufnahmen quantifiziert werden können.
Das neu entwickelte, auf Deep-Learning basierende Modell konnte zerebrale Mikroblutungen in allen untersuchten Hirnregionen genau quantifizieren. In der Auswertung der Daten zeigte sich zudem, dass neben einem höheren Lebensalter, männlichem Geschlecht und Hyperlipidämie sowohl eine höhere Anzahl von ZMB als auch stärker ausgeprägte Hyperintensitäten in der weißen Substanz mit einer verminderten kognitiven Funktion einhergehen.
Publication History
Article published online:
08 April 2025
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