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DOI: 10.1055/a-2524-6866
Differenzierung zwischen Rezidiv und Therapieartefakten beim Glioblastom

Wird ein Glioblastoms radiochemotherapeutisch behandelt, zeigen sich 3 bis 6 Monate später in MRT-Aufnahmen häufig neue kontrastmittelanreichernde Regionen, die auf eine Störung der Blut-Hirn-Schranke hindeuten. Ob diese Zeichen eines Tumorrezidivs sind oder ob es sich dabei um strahlentherapiebedingte Effekte handelt, kann im konventionellen MRT nicht sicher differenziert werden.
Das Einzeldosis-Protokoll mit kleinem Flip-Winkel erwies sich in der hier untersuchten Kohorte als zuverlässige Methode zur Differenzierung zwischen posttherapeutischen Veränderungen und Rezidiven nach radiochemotherapeutischer Behandlung eines Glioblastoms. Die srCBV-Schwellenwerte liegen dabei zwischen 1,0 und 1,37. Für die klinische Praxis wäre es nun interessant, wie sich die Verwendung dieses neuen Protokolls ohne Kontrastmittelpreload auf die Patienten auswirkt.
Publication History
Article published online:
08 April 2025
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