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DOI: 10.1055/a-2535-1398
Die meisten bleiben stumm

Summary
Gallensteine betreffen etwa 10–15 % der Erwachsenen, treten meist als Cholesterin- (70–80 %), Pigment- (20–30 %), Misch- (10–15 %), Calciumcarbonat- (1–5 %) oder Calciumphosphatsteine (1–2 %) auf und stehen in engem Zusammenhang mit familiärer Disposition, Lebensstil (Ernährung, Übergewicht, Stress, Rauchen), Medikamenten wie PPI und Hormonen sowie Stoffwechselerkrankungen. Neben typischen Symptomen wie Oberbauchschmerz (rechts), Völlegefühl, Unwohlsein, Appetitlosigkeit, Übelkeit und Gewichtsverlust können bei Komplikationen wie Cholezystitis, Gallenkolik, Pankreatitis oder Gallenblasenperforation (Notfall) zum Teil hochakute Beschwerden auftreten. In vielen anderen Fällen bleiben Gallensteine hingegen symptomlos. Die Diagnostik erfolgt insbesondere per Sonografie, Anamnese, Blutuntersuchung, gegebenenfalls auch Endoskopie und MRT, ergänzt durch naturheilkundliche Methoden wie eine Analyse des Mikrobioms und des Lebensstils.
Keywords
Gallenstein - Cholezystitis - Gallenkolik - Pankreatitis - Gallenblasenperforation - Cholesterinstein - Pigmentstein - Oberbauchschmerz - Völlegefühl - Appetitlosigkeit - Übelkeit - Sonografie - Lebensstil - Protonenpumpenhemmern PPI - Morbus Meulengracht - Gilbert-Syndrom - Metabolisches Syndrom - Diabetes mellitus - ERCP - MRCP - MikrobiomPublikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
02. April 2025
© Karl F. Haug Verlag in Georg Thieme Verlag
KG