Notfall & Hausarztmedizin 2008; 34(7): 395
DOI: 10.1055/s-0028-1082162
Blickpunkt

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart ˙ New York

Homöopathisches Vorsorge- und Therapiekonzept - Laufen: Gesundheitssportart - ja, aber!

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Korrespondenz

Dr. med. Rudolf Ziegler

Anästhesist, Sportmedizin

(Sprechstunde)

Ketteler Straße 29

64646 Heppenheim

URL: http://www.sportdoktor-ziegler.de

URL: http://www.laufreport.de

Publication History

Publication Date:
06 August 2008 (online)

 
Table of Contents

In Deutschland gibt es aktuell 13 bis 15 Millionen Laufaktive, Tendenz weiter steigend. Davon betreiben immerhin 2,5 Millionen Laufen als Kernsportart und etwa 140000 trugen sich im Jahre 2007 in die Finisher-Listen von nationalen Marathonläufen ein. Alles gut? Nicht unbedingt, da bei solch hoher Lauf-Popularität der Prozentsatz von Läuferinnen und Läufern mit versteckten Gesundheitsrisiken sowie Dispositionen für orthopädische Überlastungsprobleme automatisch ansteigen muss.

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Erst checken, dann starten!

Spätestens ab dem 35. Lebensjahr erhöht sich das individuelle Risiko für erworbene kardiovaskuläre Erkrankungen. Zusätzlich kommt es zu einer zunehmenden Verlangsamung der regenerativen Dynamik in den sportartspezifisch belasteten Strukturen. Besonders gefährdet sind hier die bradytrophen Gewebe im Bereich der unteren Extremität und am Achsenskelett. So klagen gemäß einer amerikanischen Studie ungefähr 3 von 5 Läufern mit mehr als 3 Trainingseinheiten pro Woche über Laufsport-spezifische gesundheitliche Probleme in unterschiedlicher Intensität. Entsprechend sind wir Ärzte gefordert, überzeugend und unmissverständlich eine Lanze für gezielte sportartspezifische Vorsorgemaßnahmen zu brechen, gerade auch bei subjektiv Gesunden. Dazu gehören (möglichst im zweijährigen Abstand):

  • Sorgfältiger klinisch-internistisch-orthopädischer Check,

  • Funktionstests (Lungenfunktion, Belastungs-EKG),

  • Labordaten inklusive Urinstatus

  • sowie Ausrüstungsdetails (v. a. Schuh-Qualität).

Ab dem 60. Lebensjahr empfiehlt sich dann obligat ein jährliches Intervall. Die Brisanz dabei: Derzeit beherzigen gerade einmal etwa 5% aller Teilnehmer an Marathonläufen in Deutschland diese Vorgabe.

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Gezielte prophylaktische Maßnahmen

Zusätzlich macht es ärztlicherseits Sinn, auch über gezielte prophylaktische Maßnahmen zu reflektieren. Hier bietet die homöopathische Schiene durch Einbeziehung und Aktivierung der körpereigenen Selbstheilungskräfte einen praxisbewährten medikamentösen Ansatz und zwar vorbeugend als auch gezielt therapeutisch. Gerade der relativ verletzungsarme Laufsport bezüglich Direkttraumen und Akutsymptomen bei gleichzeitiger Disposition für allmähliche Überlastungsschäden (Achillodynie, Shin splints, Runner's knee etc.) profitiert von einer komplex-homöopathischen Intervention: Traumeel® S hat sich hier in der Sportmedizin längst einen Namen gemacht, sowohl präventiv wie auch interventionell. Traumeel® S gibt es in den Darreichungsformen Creme, Tabletten, Tropfen, Ampullen. Die überlegt konzipierte Zusammensetzung erklärt seine präventive und therapeutische Kompetenz (Tab.[ 1]).

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Tab. 1 Komplex-homöopathische Wirksamkeit

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Effiziente Überlastungsprävention

Zur effizienten Überlastungsprävention hat sich die perorale Gabe durchgesetzt, in der Sportarztpraxis üblicherweise dosiert mit 3 x täglich 2 (1) Tablette(n) beziehungsweise 3 x täglich 10-30 Tropfen, empfohlen am Belastungsvortag, am Sporttag selbst sowie 1-2 Tage darüber hinaus. Bei manifester traumatischer Symptomatik bietet sich der kombinatorische Einsatz von Traumeel® S (topisch und parenteral) an. Klagt ein Sportler über rezidivierende Infekte - nach Verletzungen und Überlastungsschäden immerhin die zweithäufigste Ursache für Trainings- und Wettkampfausfälle - kann auf das homöopathische Immunstimulanz Engystol® zurückgegriffen werden (3 x täglich 1 Tablette). Bei Akutbeschwerden steht Engystol® auch als Injektionslösung zur Verfügung (täglich 1 Ampulle, i.m., s.c. oder i.c., bis zur Symptombesserung). Als bewährte Alternative haben aber auch Gripp-Heel®-Tabletten oder Gripp-Heel®-Injektionslösung ihren festen Platz im Sportarzt-Notfallkoffer (alle 15 Minuten 1 Tablette oder 1 Ampulle täglich bis zur Linderung).

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Dr. med. Rudolf Ziegler

Anästhesist, Sportmedizin

(Sprechstunde)

Ketteler Straße 29

64646 Heppenheim

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Tab. 1 Komplex-homöopathische Wirksamkeit

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