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DOI: 10.1055/s-0028-1085028
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart ˙ New York
Chirurgische Qualität - Transparenz chirurgischer Qualität - Plädoyer für eine neue Offenheit
Publication History
Publication Date:
27 August 2008 (online)
In den nächsten Jahren werden die Kliniken zunehmend ihre chirurgische Qualität offenlegen und ihre Ergebnisse transparent darstellen müssen. In diesem Beitrag sollen nun einige Punkte aufgezeigt werden, in denen Transparenz eine Rolle spielt, und Folgen für die einzelnen an der Behandlung des Patienten beteiligten Personen geklärt werden.
Die Ergebnisse chirurgischen Handelns hängen von einer Vielzahl interner und externer Faktoren ab. Neben patientenbezogenen Faktoren spielt der Chirurg ebenso eine wichtige Rolle wie das perioperative Management. Unabhängig von diesen multifaktoriellen und komplexen Bedingungen wird zunehmend die Offenlegung der chirurgischen Qualität gefordert. Die Mehrzahl aller Kliniken werden sich dieser Entwicklung zur transparenteren Darstellung ihrer Ergebnisse in den nächsten Jahren stellen müssen. Sie können dabei von den angloamerikanischen und europäischen Erfahrungen zur Ergebnisqualität lernen. Die Vorteile einer solchen Transparenz für rat- und hilfesuchende Patienten sowie für Vergleiche zwischen Kliniken und Kollegen liegen zunächst auf der Hand: Sie helfen dem Laien, einen Weg in eine für ihn ge-eignete Klinik zu finden und bieten dem ärztlichen Kollegen einen direkten Vergleich verschiedener "Anbieter" im Sinne des Benchmarkings. Es bleiben jedoch gerade in Detailfragen viele offene Punkte, die geklärt werden müssen, um zu verstehen, was Transparenz chirurgischer Qualität bedeutet.
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