Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/s-0028-1123997
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York
40-jähriger Patient mit Erstdiagnose Diabetes mellitus und zunehmenden Migräneattacken
40-year-old patient with newly diagnosed diabetes mellitus and progressive migraine attacksPublication History
Publication Date:
05 February 2009 (online)
Was sehen Sie?
Der 40-jähriger Patient wurde mit der Erstdiagnose eines Diabetes mellitus (Glukose 478 mg/dl; 26,53 mmol/l) eingewiesen. Seit 2 Wochen bestanden Polydipsie, Polyurie, und eine Gewichtsabnahme. „Migräneattacken“ seien seit ca. 3 Jahren bekannt und in den letzten Wochen gehäuft aufgetreten. Vor 2 Jahren hatte sich der Patient beim Fußballspielen mehrfach übergeben; es bestanden Schwindel, Schweißausbrüche und Luftnot. Trotz erhöhter Troponin-T-Konzentrationen hatte sich damals in der invasiven kardiologischen Abklärung, die unter der Diagnose eines akuten Koronarsyndroms durchgeführt worden war, kein pathologischer Befund gezeigt. Bei Aufnahme betrug der HbA1c-Wert 15,3 %, der BMI 23 kg/m2, es bestand keine Ketoazidose, die nüchtern C-Peptidkonzentration war mit 1,33 µg/l unauffällig, Glutamat-Decarboxylase (GAD) und IA2-Antikörper waren nicht nachweisbar, der Blutdruck betrug 120/85 mmHg.
Die Magnetresonanztomographie erbrachte 2 auffällige Befunde.
Welche sind das?
Erlauben diese Befunde eine Diagnose? Wenn ja, welche?
Sind Differenzialdiagnosen möglich? Wenn ja, welche?
Literatur
- 1 Scholz T, Schulz C, Klose S, Lehnert H. Diagnostic management of benign and malignant pheochromocytoma. Exp Clin Endocrinol Diabetes 2007; 15 115-159
Dr. med. K. A. Iwen
Dr. med. I. Pais
Prof. Dr. med. J. Klein
Prof. Dr. med. H. Lehnert
Medizinische Klinik I, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck
Ratzeburger Allee 160
23538 Lübeck
Email: alexander.iwen@uk-sh.de