Dtsch Med Wochenschr 2009; 134(7): 307-308
DOI: 10.1055/s-0028-1123997
Mediquiz
Fall 2905
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

40-jähriger Patient mit Erstdiagnose Diabetes mellitus und zunehmenden Migräneattacken

40-year-old patient with newly diagnosed diabetes mellitus and progressive migraine attacksK. A. Iwen, I. Pais, J. Klein, H. Lehnert
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Publication Date:
05 February 2009 (online)

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Der 40-jähriger Patient wurde mit der Erstdiagnose eines Diabetes mellitus (Glukose 478 mg/dl; 26,53 mmol/l) eingewiesen. Seit 2 Wochen bestanden Polydipsie, Polyurie, und eine Gewichtsabnahme. „Migräneattacken“ seien seit ca. 3 Jahren bekannt und in den letzten Wochen gehäuft aufgetreten. Vor 2 Jahren hatte sich der Patient beim Fußballspielen mehrfach übergeben; es bestanden Schwindel, Schweißausbrüche und Luftnot. Trotz erhöhter Troponin-T-Konzentrationen hatte sich damals in der invasiven kardiologischen Abklärung, die unter der Diagnose eines akuten Koronarsyndroms durchgeführt worden war, kein pathologischer Befund gezeigt. Bei Aufnahme betrug der HbA1c-Wert 15,3 %, der BMI 23 kg/m2, es bestand keine Ketoazidose, die nüchtern C-Peptidkonzentration war mit 1,33 µg/l unauffällig, Glutamat-Decarboxylase (GAD) und IA2-Antikörper waren nicht nachweisbar, der Blutdruck betrug 120/85 mmHg.

Die Magnetresonanztomographie erbrachte 2 auffällige Befunde.

Welche sind das?

Erlauben diese Befunde eine Diagnose? Wenn ja, welche?

Sind Differenzialdiagnosen möglich? Wenn ja, welche?

Auflösung

Literatur

  • 1 Scholz T, Schulz C, Klose S, Lehnert H. Diagnostic management of benign and malignant pheochromocytoma.  Exp Clin Endocrinol Diabetes  2007;  15 115-159

Dr. med. K. A. Iwen
Dr. med. I. Pais
Prof. Dr. med. J. Klein
Prof. Dr. med. H. Lehnert

Medizinische Klinik I, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck

Ratzeburger Allee 160

23538 Lübeck

Email: alexander.iwen@uk-sh.de