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DOI: 10.1055/s-0028-1130194
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart ˙ New York
Hepatozelluläres Karzinom - Doppelkontrast-MRT bei 3,0 T zeigt hohe Sensitivität
Publication History
Publication Date:
23 January 2009 (online)
Eine frühe Detektion hepatozellulärer Karzinome (HCC) ist von großem Interesse, da bei kleinen, nicht invasiven Tumoren die besten Therapieerfolge erzielt werden können. H. J. Yoo et al. untersuchten in diesem Zusammenhang bei Patienten mit einer zirrhotischen Leber die diagnostische Leistung der Doppelkontrast-Magnetresonanztomografie (DK-MRT) bei 3,0 T. Invest Radiol 2008; 43: 538–546
Die retrospektive, koreanische Studie basiert auf Daten von insgesamt 61 Patienten. Dabei handelte es sich um 52 Männer und 9 Frauen mit einem Durchschnittsalter von 55,2 Jahren (Range: 27–83 Jahre). Alle Patienten hatten sich zwischen Januar 2004 und Dezember 2006 einer DK-MRT bei 3,0 T unterzogen. Diese setzte sich zusammen aus Baseline-MR-Aufnahmen, durch superparamagnetisches Eisenoxid verstärkten T2- und T2-gewichteten Aufnahmen und Gadolinium-BOPTA-verstärkten dynamischen MRT-Aufnahmen.
3 erfahrene gastroenterologische Radiologen werteten die Aufnahmen unabhängig voneinander und in zufälliger Reihenfolge aus. Dabei untersuchten sie sowohl auf Präsenz einer HCC-Läsion als auch deren genaue Lage. Die Diagnose der hepatozellulären Karzinome wurde bei Transplantation (n = 12) oder Leberresektion (n = 49) bestätigt.