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DOI: 10.1055/s-0029-1213797
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart ˙ New York
Hörscreening bei Neugeborenen - Ergebnisse abhängig vom Kindesalter
Publication History
Publication Date:
09 March 2009 (online)
Um kindliche Hörstörungen möglichst frühzeitig zu erkennen, finden generelle Neugeborenen-Screenings weltweit Akzeptanz. Empfohlen wird häufig ein kombiniertes Verfahren aus otoakustischen Emissionen (DPOAE) und automatisierten Ableitungen akustisch evozierter Hirnstammpotenziale (AABR). Clin Otolaryngol 2008; 3:108–112
In Hong Kong wurde das Neugeborenen-Hörscreening im Jahr 2001 eingeführt. Dabei werden bei allen Kindern im Alter von einem Monat initiale DPOAE-Tests durchgeführt.
Eine Forschergruppe an der chinesischen Universität von Hong Kong untersuchte nun, ob die Spezifität des Screening-Verfahrens vom Alter der Kinder bei den Folgetests (2. DPOAE bzw. AABR-Diagnostik bei Testauffälligkeit) bzw. vom Zeitintervall zwischen den Einzeltestungen beeinflusst wird.
Tsui et al. schlossen in ihre Studie 317 Neugeborene ein. Dabei handelte es sich um 167 Jungen und 150 Mädchen. Innerhalb von 46,1 ± 15,9 (25 bis 144) Tagen nach der Geburt wurde bei ihnen ein DPOAE-Test durchgeführt. Da alle Test-auffälligkeiten zeigten, führte man einen 2. DPOAE-Test durch.