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DOI: 10.1055/s-0029-1220801
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York
Gegen den Überwachungsstaat bei der Telekommunikation – Anonymisiertes Surfen mit TOR
Publication History
Publication Date:
14 April 2009 (online)
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Jeder Telekommunikationsdienst muss derzeit elektronische Kommunikationsvorgänge seiner Kunden protokollieren und 6 Monate lang speichern. Zusammen mit anderen Möglichkeiten des Datenzugriffs kann der Staat damit umfangreich und nachhaltig alle Onlineaktivitäten seiner Bürger individuell analysieren. In lockerer Folge stellt die Notfall & Hausarztmedizin – noch legale – Möglichkeiten vor, wie man im Interesse von Privatsphäre oder Patientendatenschutz die Onlineanonymität wenigstens teilweise (wieder) herstellen kann. Heute geht es um TOR („the onion router“), ein internationales Netzwerk, das wesentliche Bereiche der Internetkommunikation anonymisieren kann.
Literatur:
- 1 Gesetz zur Neuregelung der Telekommunikationsüberwachung und anderer verdeckter Ermittlungsmaßnahmen sowie zur Umsetzung der Richtlinie 2006/24/EG vom 21.12.2007. Bundesgesetzblatt.. 2007; 12 2007
- 2 Bubenzer RH.. BKA-Gesetz zunächst gestoppt – Überwachung geht weiter. Notfall & Hausarztmedizin. 2008; 34 578-579
Korrespondenz
Rainer H. Bubenzer
Medizin- und Wissenschaftsjournalist Multi MED vision – Berliner Medizinredaktion
Lützowstraße 47
10785 Berlin
Fax: Fax: 030/806136-80
Email: Rainer@Bubenzer.com