Gesundheitswesen 2010; 72(1): 35-40
DOI: 10.1055/s-0029-1237741
Originalarbeit

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Prävention und Gesundheitsförderung – welche Rolle spielt die Gesundheitspolitik? Ein historischer Rück- und Ausblick

Prevention and Health Promotion – What about Health Policy? Historical and Present Day PerspectivesS. Stöckel1 , I. Hirschberg1
  • 1Institut für Geschichte, Ethik und Philosophie der Medizin, Medizinische Hochschule Hannover
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Publication Date:
20 October 2009 (online)

Zusammenfassung

In den Gesundheitswissenschaften werden „drei große Public-Health-Revolutionen” beschrieben – der Kampf gegen Infektionskrankheiten durch Hygiene und Bakteriologie, die Bekämpfung von Risikofaktoren durch Früherkennung und Verhaltensänderung sowie die Aktivierung von Gesundheitsressourcen durch Gesundheitsförderung. Damit ist über staatliche oder gesellschaftliche Strategien zur Gesundheitssicherung und ihre Erfolge jedoch wenig gesagt. In diesem Artikel wird Gesundheit als Ziel politischen Handelns vom ausgehenden 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart dargestellt und gefragt, welche staatlichen oder gesellschaftlichen Verantwortlichkeiten definiert werden. Von wem gingen diese Bewegungen aus? Wurden sie von der jeweiligen Politik unterstützt, behindert oder weiterentwickelt? Inwieweit und unter welchen Bedingungen schränkten staatliche Maßnahmen persönliche Freiheiten ein? Gefordert wurden Public Health Maßnahmen häufig von Sozialreformern, vom Staat wurden sie zunächst nur zögerlich aufgegriffen. Im Nationalsozialismus hingegen wurde „Volksgesundheit” zum Staatsziel, das durch Selektion und Pflicht zur Gesundheit auch gegen den Willen Betroffener durchgesetzt wurde. In der Folgezeit stand daher die Berücksichtigung individueller Freiheit im Mittelpunkt gesundheitspolitischer Diskurse. Diese Perspektive scheint inzwischen teilweise hinterfragt zu werden.

Abstract

Three “main public health revolutions” have been described in the history of public health –the fight against communicable diseases by means of hygiene and bacteriology, the struggle against risk factors by early diagnosis and behaviour modification and the vitalisation of health resources by health promotion. This does not say much about governmental or societal strategies and their successes. In this article the development of health policies is outlined from the end of the 18th century until today. What kind of state-run or social responsibilities have been defined? Have health policies been supported, constrained or pursued by the state? Has state control restricted the right of personal freedom? Public health measures were often claimed by social reformers and only hesitantly adopted by state action. It was under the special conditions of National Socialism in Germany that the “Volksgesundheit” became a national objective, achieved by selection and enforced even against the will of the persons concerned. In the aftermath, personal freedom thus acquired a high priority in health policy debates. Meanwhile this view seems to be questioned.

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  • 72 http://www.gesundheitliche-chancengleichheit.de 25.11.2008; 
  • 73 § 52 Abs 2 SGB V
  • 74 Vgl. §62 Abs 1 Satz 3 SGB V sowie u. a . Bundesärztekammer. Stellungnahme der Bundesärztekammer gem § 91 Abs. 8a SGB V zur Änderung der Richtlinie zur Definition schwerwiegender chronischer Erkrankungen i. S. § 62 SGB V. Berlin; 2. Juli 2007 und Gemeinsamer Bundesausschuss. Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Umsetzung der Regelungen in § 62 für schwerwiegend chronisch Erkrankte („Chroniker-Richtlinie”). Berlin 19. Juni 2008
  • 75 Der Bereich Public Health Ethik entwickelt sich in Deutschland erst langsam, Ansätze sind aber zu verzeichnen, vgl u. a . Themenheft Public Health Ethik.  Bundesgesundheitsblatt – Gesundheitsforschung – Gesundheitsschutz. 2008;  51 ((2))

Korrespondenzadresse

Dr. S. StöckelMPH 

Institut für Geschichte, Ethik und Philosophie der Medizin

Medizinische Hochschule

Hannover

Carl-Neuberg-Straße 1

30625 Hannover

Email: stoeckel.sigrid@mh-hannover.de

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