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DOI: 10.1055/s-0029-1245372
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Vorträge des 102. Jahreskongresses der Schweizerischen Ophthalmologischen Gesellschaft SOG/SSO, Lugano, 2.–5.9.2009
Communications of the 102th Annual Meeting of the Swiss Society of Ophthalmology SOG/SSO, Lugano, September 2 – 5, 2009Publication History
Publication Date:
20 April 2010 (online)
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
diese Ausgabe des Kongresshefts beinhaltet Publikationen aus dem vergangenen SOG-Kongress 2009 in Lugano, der 102. Jahrestagung der Schweizerischen Ophthalmologischen Gesellschaft. Es war die Tagung, an der ich als wissenschaftlicher Sekretär der Gesellschaft gewählt worden war – eine große Ehre, der ich zu entsprechen hoffe.
Ganz einfach war der Sprung ins kalte Wasser nicht: Das Einarbeiten in die Computerprogramme, das Bewältigen der großen Anzahl angemeldeter Publikationen, das Auffinden von geeigneten und willigen Spezialisten, die diese Publikationen evaluieren, korrigieren und bewerten, machte viel Arbeit und bestätigte die Prophezeiung der aktiven „Unruhezeit” nach der Pensionierung.
Die Mühe hat sich jedoch gelohnt. Ich erinnere mich noch gut an die Zeit, als ich meine Publikationsliste zusammenstellte, um die Habilitation zu beantragen. Alle meine Beiträge, egal wie original oder aufwendig, welche im SOG-Kongressheft publiziert worden waren, mussten rigoros gestrichen werden, da sie keinem regelrechten „Peer Review” unterworfen waren. Seit einigen Jahren funktioniert nun diese Evaluation, es ist kaum eine Arbeit in diesem Journal, die nicht korrigiert, ergänzt oder verändert wurde, 3 Publikationen mussten wir abweisen. Dieses Verfahren ist keine Schikane, sondern verbessert die Qualität der Publikationen und damit deren Lesbarkeit und deren Wert für die Leser.
So ist es gelungen, erneut ein lehrreiches Heft mit interessanten, wissenschaftlichen Beiträgen aus den verschiedenen Gebieten der Ophthalmologie zusammenzustellen. Die Autoren erläutern Netzhaut- und Hornhauterkrankungen, Infektionen und Tumoren und selbstverständlich die vielen Formen der AMD-Behandlung, sie präsentieren uns eine breite Palette von häufigen, aber auch ungewöhnlichen Erkrankungen, ihren Verlauf und ihre Therapie.
Das Heft erinnert an eventuell Vergessenes aus den vielen Kongressbeiträgen und ermöglicht, das Verpasste nachträglich zu studieren. Ich wünsche allen eine interessante und vergnügliche Lektüre.
Ihr
Isaak Schipper
Interessenkonflikt: Nein
PD Dr. Isaak Schipper
Leiter Refraktive Chirurgie, Kantonsspital
6000 Luzern 16
Schweiz
Email: isaak.schipper@ksl.ch