Überblicksliteratur
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1 Colli1
G, Montinari1
M,. Hrsg Friedrich Nietzsche, Kritische Studienausgabe (KSA). 2. Ed., 15 Bde, München; 1988
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2
Rempis CH,.
Hrsg. ’Omar Chajjam und seine Vierzeiler, nach den ältesten Handschriften aus dem Persischen verdeutscht, Tübingen.
1935;
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3 Rilke RM.. Stundenbuch, In: Rilke, Rainer Maria, Sämtliche Werke, Frankfurt a/M. 1955
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4
Scholem G..
Die jüdische Mystik in ihren Hauptströmungen, Frankfurt a/M.
1957;
1 Nach der Legende war dessen Wesir über Khorasan, Nizam ul-Mulk, ein Schulfreund Chajjam's und Hassan Sabbah's, des Gründers der Assassinen.
2 Ein Zeitgenosse Chajjam's, der persische Theologe al-Ghazali (1059–1111) betont, dass niemand seine Tochter an einen Weintrinker verheiraten dürfe. Weingenuß gehört nach der Scharia zu den sogenannten fünf hadd-Vergehen, den Kapitalverbrechen.
3 Über Wahrheit und Lüge im aussermoralischen Sinne, KSA1: 873f.
4 Begreifen, erfassen, sich ins Bild setzen usw.
5 KSAI: 879/877.
6 KSA5: 147.
7 Rempis 1935: 77/127.
8 Ruba’i 201; Rempis 1935: 94/144.
9 Vgl. Rilke 1955 Bd. 1, S. 291:
„Die Dichter haben dich verstreut (es ging ein Sturm durch alles Stammeln), ich aber will dich wieder sammeln in dem Gefäß , das dich erfreut”.
9 Ähnlich Chajjams Becher, werden doch nach den Ruba'ijat die Toten zu
Staub, um vom T ö pfer bearbeitet zu werden. So symbolisiert der Lebende mit dem Becher in der Hand den ganzen Kreislauf von Leben und Tod, das Schicksal der Seele sub specie aeternitatis. Vgl. zur Idee des Einsammelns göttlicher Bestandteile die kabbalistische Konzeption des Tikkun (Scholem 1957: 253, 295f. u. a.). Man müsste dieses konfessionsübergreifende Moment in den Mittelpunkt einer Theorie des religiösen Erlebens stellen.
10 Rempis 1935: 92/142.
11 Ruba’i 182; Rempis 1935: 91/141.
12 Daher vielleicht die Leichtigkeit, mit der Chajjam erfindet und entdeckt.
13 Ruba’i 193, Rempis 1935: 93/143.
14 Ruba’i 253, Rempis 1935: 104/154. Ich bin bis dahin der Nachdichtung von Christian Herrnhold Rempis gefolgt, die unter Iranisten etwas gilt. Hier zum Vergleich die wörtliche Übersetzung, die er parallel liefert:
„Die Seele, die gereinigt ist vom Schmutz des Staubes, ist als ein Gast zu dir gekommen aus der reinen Welt.
Gib ihr mit ,Wein der Frühe‘ Männlichkeit,
bevor sie spricht: ,Gott segne deinen Abend”.
15 Also sprach Zarathustra I, KSA 4: 49.