Aktuelle Dermatologie 2010; 36(10): 385-391
DOI: 10.1055/s-0030-1255529
Von den Wurzeln unseres Fachs

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Das turbulente Leben von Giorgos (Georg) Higoumenakis (1895 – 1983), Entdecker des Higoumenakis-Zeichens in später kongenitaler Syphilis und Pionier in der Forschung zur Leishmaniose

The Turbulent Life of Giorgos (Georg) Higoumenakis (1895 – 1983), Discoverer of the Sign of Higoumenakis in Late Congenital Syphilis and Pioneer in LeishmaniasisC.  C.  Frangos1 , A.  Damanakis2 , C.  C.  Frangos3
  • 1Division of Medicine, University College London, UK
  • 2School of Medicine, University of Marburg, Germany
  • 3Department of Business Administration, Technological Educational Institute of Athens, Greece
Weitere Informationen

cand. med. Alexander Damanakis

Schwanallee 24
35037 Marburg

eMail: alexander.damanakis@online.de

Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
29. Juli 2010 (online)

Inhaltsübersicht #

Zusammenfassung

Das Higoumenakis-Zeichen in später kongenitaler Syphilis beschreibt die Vergrößerung des sternalen Endes der Klavikula aufgrund einer chronischen Periostitis. Es wurde von dem griechischen Dermatologen Giorgios Higoumenakis (1895 – 1983) in den späten 20er-Jahren des letzten Jahrhunderts beschrieben und seitdem von vielen Dermatologen erwähnt. Higoumenakis war außerdem ein bedeutender Spezialist auf den Feldern der Leishmaniose und der Psoriasis. In dieser Veröffentlichung beschreiben wir das Zeichen, berichten aber vor allem über Leben und Wirken von Giorgios Higoumenakis, welche in der wissenschaftlichen Literatur sehr kurz kommen. Sein Leben war abenteuerreich und turbulent. Er forschte in Griechenland, Deutschland und Frankreich unter berühmten Lehrern, produzierte viele wissenschaftliche Publikationen, hielt schweren persönlichen Konflikten mit dem griechischen akademischen System stand und wurde letzlich griechischer Gesundheitsminister. Diese Persönlichkeit verdient eine Beschreibung und Würdigung ihrer Leistungen, denn sie ist ein fester Bestandteil der modernen griechischen Medizin.

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Abstract

Higoumenakis sign in late congenital syphilis is the enlargement of the sternal end of the clavicle, due to chronic periostitis. It was described by the Greek dermatologist, Giorgos (Georg) Higoumenakis (1895 – 1983) in the late 1920s, and since, has been mentioned by many other dermatologists. He was also an eminent specialist in cutaneous leishmaniasis and psoriasis. In this paper, we describe this sign, and mainly give important biographical details of G Higoumenakis, which are very scarce in the scientific literature. His life was very adventurous and turbulent, with studies in Greece, France and Germany under famous tutors, many publications, personal conflicts with the Greek academic system and finally a cabinet of the Greek Ministry of Hygiene. This very important personality deserves a description of his feats, because he is an unambiguous part of Greece’s Modern History of Medicine.

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Einführung

Die moderne griechische Medizin ist ein Kapitel in der Geschichte, dem man sich noch nicht besonders genähert hat. Es hat sich jedoch während des 19. und 20. Jahrhunderts eine stattliche Anzahl griechischer Ärzte in der Wissenschaft einen Namen gemacht. Ioannis Laskaratos erwähnt in seinem Buch „Geschichte der Medizin” viele Ärzte [1], die auch außerhalb Griechenlands für ihre besonderen Verdienste in der Medizin bekannt waren. Einige Beispiele sind Georg Joachimoglu (1887 – 1979), Benedictus Adamantiadis (1875 – 1962; Morbus Adamantiades-Behçet’s), Georg Cotzias (1918 – 1977) und Georg Papanicolau (1883 – 1962) (Pap-Abstrich). Sie alle haben wichtige und viel zitierte Veröffentlichungen in internationalen Zeitschriften vorzuweisen, die ihnen breite Anerkennung bescherten. Viele wurden in Deutschland oder in deutsch-sprachigen Ländern ausgebildet und haben dort akademische Titel erworben (z. B. G. Joachimoglu, G. Papanicolau u. a.).

Dieser Artikel soll nun die Aufmerksamkeit auf einen weiteren griechischen Arzt lenken, dessen Schaffen als Dermatologe in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts seinen Schwerpunkt hat und der ebenfalls in Deutschland ausgebildet wurde: Giorgios (Georg) Higoumenakis (1895 – 1983) ([Abb. 1]). In der Dermatologie gibt es ein klinisches Zeichen, das seinen Namen trägt (Higoumenakis-Zeichen). Es beschreibt die Vergrößerung des sternalen Endes der Klavikula bei Patienten mit später kongenitaler Syphilis.

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Abb. 1 Giorgios Higoumenakis.

Die kongenitale Form ist eine spezielle Variante der Syphilis, unter der Patienten leiden, wenn ihre Mütter während der Schwangerschaft mit Syphilis infiziert waren und die Spirochäten in utero an den Foetus weitergegeben wurden. Die späte kongenitale Syphilis präsentiert sich mit Schäden, die das Ergebnis früher kongenitaler Schädigung sind und daher nicht durch Antibiotikagabe reversibel sind.

Viele bedeutende Dermatologen haben über die kongenitale Syphilis geforscht und geschrieben und ihre Namen mit klinischen Manifestationen der Erkrankung verknüpft: Jonathan Hutchinson (1828 – 1913; Hutchinson'sche Trias), Jules Marrie Parrot (Parrot-Pseudoparalyse) und Alfred Fournier (1832 – 1913). Neben den beschriebenen Zeichen von Hutchinson, Parrot und Fournier wird das Higoumenakis-Zeichen in zwei aktuellen Reviews zur kongenitalen Syphilis erwähnt, womit seine Bedeutung in der Diagnose der späten kongenitalen Syphilis bekräftigt wird [2].

Nicht uninteressant scheint es daher, einen tieferen Einblick in das Leben und Schaffen von Giorgios Higoumenakis zu wagen; zumal Biografien die schöne Gabe haben, die Persönlichkeit des Beschriebenen herauszuarbeiten, und so dem Leser die Möglichkeit geben, seine Verdienste und Errungenschaften präziser zu erfassen. Die sowohl informativen als auch lehrreichen Aspekte einer Biografie sind nicht zu vergessen, da zukünftige Ärzte wissenschaftliche und moralische Werte aus dem Leben einer bedeutenden Person erlernen können und die Möglichkeit bekommen, in einem kurzen Artikel einen Einblick in dessen Werk zu erhalten.

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Giorgios Higoumenakis auf Kreta und in Athen

Giorgios Higoumenakis wurde am 26. August 1895 in Apostoloi geboren, einem Dorf in der Präfektur Heraklion auf der Insel Kreta, welche die größte Insel Griechenlands ist [3]. Seine Eltern waren Konstantinos und Maria Higoumenakis, die außerdem noch zwei Söhne und eine Tochter hatten. Higoumenakis sah in seiner Mutter den Menschen, der ihm half, einen progressiven Charakter zu entwickeln, und ihn sein ganzes Leben lang prägte. Bezüglich seiner Mutter sagte er einmal: „Wenn ich jemand geworden bin, dann verdanke ich es ihr [4].” Giorgios besuchte Grundschule und Gymnasium in Heraklion und wurde 1912 an der medizinischen Fakultät der Universität Athen angenommen, ein beachtlicher Erfolg für einen Jungen aus dem Dorf.

Nach Abschluss der Schule entschied sich Giorgios auf Abenteuersuche zu gehen, bevor er sein Medizinstudium abschloss. Er meldete sich als Freiwilliger im ersten Balkankrieg, der am 17. September 1912 ausbrach. Nach Beendigung der Balkankriege 1912 bis 1913 kehrte er zurück an die Universität, um sein Studium fortzusetzen und die versäumten Kurse aufzuholen. Er wurde Hilfsassistent in der zweiten Klinik für Innere Medizin und graduierte 1917 mit Auszeichnung bei herausragenden Leistungen vor allem in der Inneren Medizin und der Dermatologie.

Während seiner letzten Prüfungen in Dermatologie rief Professor Giorgios Photinos (1876 – 1961) alle Fachärzte und Prüfer zusammen, um seinem „bewundernswerten Studenten” zuzuhören. Nach den Prüfungen fragte Professor Photinos Higoumenakis: „Mein Junge, möchtest Du Dermatologe werden? Ich werde Dich lehren, wie Du davon leben kannst … [5].” Higoumenakis lehnte dieses Angebot ab, da er mit dem Gedanken spielte, Gynäkologe und Geburtshelfer zu werden.

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Nach dem Studium, Facharztausbildung in Paris, Berlin, Breslau und Wien

Die erste Station von Giorgios Higoumenakis war Paris, wo er im Saint-Louise-Krankenhaus von 1919 – 1921 als Assistenzarzt tätig war. Sein dortiger Ausbilder war Professor Gaston Milian (1871 – 1945), ein berühmter französischer Dermatologe und Experte auf dem Gebiet der Syphilis [6], den er in seinem Buch He kleronomike syphilis deuteras geneas kai he therapeia autes [7] als einen brillanten Lehrer erwähnt. Milian war es auch, der Higoumenakis die Aufgabe übertrug nachzuweisen, ob es eine hereditäre Syphilis der zweiten Generation gibt. Das Ergebnis seiner Forschung waren zwei Bücher [7] [8] und diverse Publikationen auf Französisch [9] [10] zum Thema der hereditären Syphilis. Seine intensiven Nachforschungen gaben ihm erste Hinweise auf das „Klavikula Zeichen” [11]. Im Jahre 1928 präsentierte Milian vor der französischen Gesellschaft für Dermatologie und Syphiligrafie einen Abdruck mit einem vergrößerten sternalen Klavikulaende eines Patienten mit kongenitaler Syphilis [12]. Er zitierte auch die Forschung von Higoumenakis auf diesem Gebiet [13] und schrieb später das Vorwort zu dessen Buch über die kutane Leishmaniose [14].

Higoumenakis interessierte sich außerdem für die Entwicklungen auf dem Gebiet der Gonorrhö und entschied sich daher für eine Reise nach Deutschland, um neue Therapien kennenzulernen. Er verbrachte elf Monate in Berlin und fünf in Breslau. Sein Lehrer in Breslau war Joseph Jadassohn (1863 – 1936) [15]. Seine letzte Station war Wien, wo er zwischen dem Sommer 1922 und der zweiten Jahreshälfte von 1923 unter den Professoren Ernst Finger (1856 – 1939), Josef Kyrle (1880 – 1926) [16] [17] und Salomon Ehrmann (1854 – 1926) [8] lernte. Dort schrieb er auch über den „lichen syphiliticus [18]”.

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Rückkehr nach Griechenland und politisches Engagement

Im frühen 20. Jahrhundert herrschte die Tendenz in der Gesellschaft der griechischen medizinischen Fakultäten, im Ausland ausgebildete Ärzte abzulehnen. So beschreibt auch Giorgios Papanicolaou (1883 – 1962) im Jahre 1915 Griechenlands wissenschaftliches Umfeld als zum Verzweifeln anspruchslos und neuen Ideen gegenüber verschlossen. Er nannte Griechenland einen „Friedhof für die Forschung [19]”. Weitere Beispiele für bedeutende griechische Ärzte, die im Ausland studierten und Anerkennung bei ausländischen Institutionen fanden, während sie von griechischen Universitäten zurückgewiesen wurden, sind Giorgios Cotzias (1918 – 1977), der als erster L-Dopa als wirksame Behandlung für Parkinson entdeckte, und Dennis Ikkos (1921 – 1993) [20].

In dieser Stimmung kehrte Higoumenakis nach Griechenland zurück mit dem Vorsatz, nun seine medizinische Karriere zu beginnen. Er besuchte als Erstes seinen alten Professor G. Photinos, der in der Zwischenzeit Direktor des „Andreas Syggrou” wurde, eines auf Hauterkrankungen spezialisierten Krankenhauses. Zu seiner großen Überraschung wurde ihm trotz seiner bemerkenswerten Forschung im Ausland keine Stelle angeboten. Higoumenakis zeigte sich sehr aufgebracht über dieses Verhalten und deutete es als Zeichen der Feindseligkeit von Photinos, herrührend wahrscheinlich aus der Ablehnung des Stellenangebots und seinem Weggang nach Frankreich im Jahre 1919. In der Zwischenzeit praktizierte Higoumenakis privat in einer Praxis in der Nähe des Zentrums von Athen und wurde Mitglied der Athener medizinischen Gesellschaft [21].

Nach einiger Zeit bewarb sich Higoumenakis erneut auf eine Stelle im „Andreas Syggros”-Krankenhaus. Dieses Mal jedoch über ein offizielles Auswahlverfahren, bei dem die Stimme von Professor Photinos nur eine von dreien war. Diesmal bekam er die Stelle. Higoumenakis arbeitete im „Andreas Syggros” vier Jahre, von 1925 bis 1929. Er erwähnt viele Meinungsverschiedenheiten mit seinem damaligen Professor. Die Verschlechterung seiner Beziehungen mit Professor Photinos könnte empfindlichen Einfluss darauf gehabt haben, dass seine in den Jahren 1926 bis 1942 bei der Universität von Athen eingereichten Dissertationen konsequent abgelehnt wurden (siehe unten). Im Jahre 1929 trat er von seiner Stelle im „Andreas Syggros” zurück, hatte aber gleichzeitig eine weitaus attraktivere Stelle im Krankenhaus „Evaggelismos” akzeptiert, wo er von nun an als Direktor der Klinik für Dermatologie und Venerologie tätig sein sollte (15. September 1928).

Während seiner Zeit als Direktor der Klinik für Dermatologie im „Evaggelismos” heiratete Higoumenakis im Jahre 1930 Alkminin Meimaridou. Die Ehe mit ihr brachte drei Kinder hervor – Nikos, Konstantinos und Helen. Von 1938 bis zu seiner Pensionierung arbeitete Higoumenakis im Allgemeinen Krankenhaus von Nikaia in Piräus als Dermatologe und praktizierte gleichzeitig privat.

Higoumenakis zeigte ab 1924 auch ein scharfes und steigendes Interesse an den Treffen der Athener Medizinischen Gesellschaft [21]. Nach seiner Rückkehr nach Griechenland wurde er 1924 ihr Mitglied. Vielleicht half seine Teilnahme an den Treffen der Athener Medizinischen Gesellschaft und ähnlichen Veranstaltungen, in Higoumenakis ein Interesse für die Politik zu wecken. Im Jahre 1926 wurde Higoumenakis einer der Mitbegründer der Hellenischen Vereinigung für Dermatologie und Venerologie, einer Gesellschaft, die sich der Diskussion moderner Fragestellungen in der Dermatologie widmete [22]. Darüber hinaus können Veröffentlichungen von Higoumenakis in vielen anderen Fachgesellschaften gefunden werden, einschließlich der Athener Medizinischen Gesellschaft [23], der Hellenischen Vereinigung für Dermatologie und Venerologie [24] und der Französischen Gesellschaft für Dermatologie und Syphiligrafie [25]. Die Teilnahme von Higoumenakis an den Treffen dieser Gesellschaften vermittelt das Bild eines sehr kommunikativen und sozial engagierten Menschen, der den Mut hatte, für seine Überzeugungen einzustehen.

Nach 1945 begann er wichtige politische Positionen zu erlangen, welche einer großen Wählerschaft bedurften. Sein erster politischer Erfolg war die Wahl zum Mitglied des Stadtrates im Jahr 1945 ([Abb. 2]). Anschließend wurde er Mitglied und Vizepräsident des Griechischen Medizin Rates, der größten Vereinigung, die sich für die Rechte von Ärzten einsetzte. Als Vizepräsident des Griechischen Medizin Rates setzte sich Higoumenakis für die Berufsrechte der Ärzte ein und nahm an Streiks teil. Er forderte, dass die Gesundheitsversorgung für die schwachen Gesellschaftsschichten umsonst sein sollte [26] [27]. Sein wichtigster politischer Erfolg war die Wahl zum Abgeordneten des griechischen Parlaments für die fortschrittliche Zentrumspartei am 16. Februar 1964.

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Abb. 2 G. Higoumenakis (links) neben dem deutschen Kanzler Konrad Adenauer (1876 – 1967) (Mitte) bei dessen Begrüßung in Athen (1950).

Vor 1964 und vor allem nach 1940 waren das Militär und die Monarchie mächtige Unterstützer der politischen Rechten, die in Griechenland bis 1963 herrschte. Die Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage zwischen 1940 und 1963 führte zu einem Sieg der fortschrittlichen linken Zentrums-Partei bei den allgemeinen Wahlen des Jahres 1964 (Premierminister Giorgios Papandreou). Die Zeit zwischen 1964 und 1967, während Higoumenakis Abgeordneter des griechischen Parlaments war, war gekennzeichnet von schweren politischen und sozialen Unruhen, die am 21. April 1967 zu einem militärischen Coup d’état führten. Während dieser Zeit war die parlamentarische Zentralregierung sehr instabil und wechselte sechsmal in rascher Folge. Die politische Instabilität unterminierte die Legitimität dieser Regierungen, während deren Einflusslosigkeit noch durch die mangelnde Bereitschaft der Parlamentarier verstärkt wurde, innerhalb des Rahmens der institutionellen Regeln und Verfahren zu agieren. Gleichzeitig führte die durch diese Vorfälle im Volk gesäte Unsicherheit zu diversen Streiks und Demonstrationen gegen die Regierung [28].

Nach dem Wahlsieg von Giorgios Papandreou im Jahre 1964 waren vor allem die einflussreichen rechten Kräfte der neuen Regierung gegenüber feindlich gesinnt. Eine weitere Verschlechterung der Lage und Steigerung der Feindseligkeit gegenüber der Regierung wurde durch einen politischen Skandal ausgelöst, in dem Andreas Papandreou, der Sohn des Premierministers, angeschuldigt wurde, Mitglied einer linken Geheimorganisation innerhalb des Militärs mit dem Namen „ASPIDA” zu sein. König Konstantinos II. nutzte die Gunst der Stunde und setzte wider die Verfassung selbst eine Regierung ohne demokratische Wahlen ein (Regierung von Athanasiadis-Novas). Diese Aktion, die Apostasy/Verschwörung vom Juli 1965, gilt als der Beginn vom Ende der parlamentarischen Demokratie, die endgültig durch den Militärputsch von 1967 abgeschafft wurde [29].

Higoumenakis selbst nahm an diesen Geschehnissen teil und sie ließen ihn nicht unberührt. Er wurde Gesundheitsminister der Regierung Giorgios Athanasiadis-Novas und war Kabinettsminister vom 11. Mai 1966 bis zum 22. Dezember 1966 unter der Regierung von Stephanos Stephanopoulos. Dies führte dazu, dass man ihn als Verschwörer und Verräter bezeichnete. Higoumenakis begegnete diesen Anschuldigungen in seiner Rede mit dem Titel „Ich glaube an Demokratie” [30], in der er die Ideale der Demokratie verteidigte. Ein möglicher Beweggrund für Higoumenakis sich dafür zu entscheiden, in dieser politisch heißen Phase Minister zu werden, war das Versprechen anderer Politiker (erfahrener oder einflussreicher Persönlichkeiten, wie z. B. K. Mitsotakis), Minister zu werden, Traum eines jeden Politikers [29] . Die Geschichte zeigt jedoch, dass diese Regierung nicht verfassungsgemäß war, und hebt somit die Fehler derjenigen hervor, die ein Teil von ihr waren.

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Die Geduldsprobe Dissertation

Ein wichtiges Kapitel im Leben eines jeden Wissenschaftlers ist die Dissertation. Es handelt sich um den Lebensabschnitt, in dem ein junger Wissenschaftler die Reife für seine zukünftige Forschung erlangt und wonach er vom Rest der Gesellschaft als ein fähiger und verantwortungsvoller Wissenschaftler angesehen wird. Higoumenakis erlangte seinen Doktorgrad relativ spät (1946), wenn man seine Ausbildung im Ausland und seine Veröffentlichungen in internationalen Zeitschriften (bereits in den 1920er-Jahren) bedenkt.

Higoumenakis unternahm vier Versuche, einen Doktortitel der Universität von Athen zu erlangen, und wurde jedes Mal abgelehnt. Der Titel seiner ersten Dissertation, die er am 4. Dezember  1925 einreichte, war „Hereditäre Syphilis der zweiten Generation und deren Behandlung” [31]. Sechs Monate später, am 19. Mai 1926, kommentierte sein Begutachter Professor A. Aravantinos, bezugnehmend auf Higoumenakis’ 1925 erschienenes Buch zur hereditären Syphilis: „Wir müssen zugeben, dass die gesamte Dissertation durch hohe Gelehrsamkeit … und Genauigkeit … gekennzeichnet ist, aber wir halten die Diskussion und Auseinandersetzung mit jener durch unsere Fakultät für nicht sinnvoll, da es in Bezug auf das französische Original so erscheint, dass der Doktorsanwärter Doktorand der Medizinischen Fakultät von Paris ist. Daher bitten wir den Rektor ihn zu informieren, dass die Behandlung dieses Themas von jetzt an als sinnlos erachtet wird [32].”

Ein paar Tage später, am 28. Mai 1926, bemerkte der Rektor I. Alivizatos, nachdem er mit Higoumenakis persönlich gesprochen hatte und dessen Thema begutachtet hatte: „Der Entscheidung der Fakultät entsprechend, begutachtete ich selbst die Thesen des Anwärters und erachte sie alle für wahr … Daher ist jener meiner Meinung nach geeignet und die Fakultät sollte ihn ernennen [33].”

Diese Stellungnahme des Rektors stellt das Ergebnis der vorangegangen Beurteilung in Frage. Den zweiten Versuch, die Doktorwürde zu erlangen, unternahm Higoumenakis mit Thesen zu dem Thema „Die Orientbeule und ihre Behandlung”. Begutachter war diesmal G. Photinos, welcher ihm bei der Sitzung der medizinischen Fakultät am 31. Mai 1935 [34] den Titel versagte. Begründet wurde die Entscheidung mit wissenschaftlicher Ungenauigkeit, großen Übertreibungen und unglaubwürdigen Vorstellungen [35]. In der griechischen medizinischen Zeitschrift Iatrikai Athinai erschien daraufhin ein Artikel, der Higoumenakis unterstützte und implizierte, dass die Ablehnung eher auf die persönliche Feindschaft zwischen Photinos und Higoumenakis zurückzuführen sei [36].

Seinen dritten Versuch unternahm Higoumenakis 1936 mit seiner Dissertation mit dem Titel „Psoriasis” [37]. Diese wurde wiederum abgelehnt, weil Photinos, abermals als Begutachter ernannt, Higoumenakis’ Definition von Psoriasis als undenkbar bewertete [38]. Higoumenakis vertrat die Ansicht, Psoriasis sei eine virale Erkrankung, möglicherweise zurückzuführen auf das Varizella-Virus. Trotz der Ablehnung durch die medizinische Fakultät veröffentlichte Higoumenakis seine Beobachtungen in zwei wissenschaftlichen Magazinen [16] [17].

Der letzte Versuch erfolgte 1942, als Higoumenakis bei der medizinischen Fakultät von Athen eine Arbeit mit dem Titel „Über eine Studie des immunisierenden Effekts der Haut gegenüber der Syphilis” einreichte. Diese wurde ebenfalls abgelehnt und dieses Mal wurde ihm verboten, abermals eine Dissertation einzureichen [39].

Letztendlich wurde Higoumenakis dann im Jahre 1946 sein Doktortitel von der Aristotelischen Universität von Thessaloniki verliehen, zu verdanken seiner Arbeit „Das Klavikulazeichen und seine Bedeutung in der Diagnose der hereditären Syphilis”.

Aber warum setzte Higoumenakis seine Bemühungen trotz der fortwährenden Ablehnungen fort? Vielleicht finden wir eine Antwort darauf in seinem Charakter. Sicherlich lässt sich folgern, dass er ein beharrlicher Charakter war, so hörte er auch nicht auf die Ratschläge von Photinos, sich bedeckt zu halten und nicht aufzufallen [40]. In den „Ereignissen der Medizinischen Fakultät von Athen” lässt sich ein Brief Higoumenakis’ finden, indem er Professor Photinos als einen Menschen bezeichnet, der herrschte, ohne anderen Platz zu lassen selbst herauszuragen [41]. Außer einem starken Willen besaß er großes Selbstvertrauen, angetrieben von seinen beruflichen, wissenschaftlichen und persönlichen Erfolgen. In einem Gespräch mit seinem Sohn Nikos beschreibt jener ihn als einen unkonventionellen Menschen, der keinerlei tiefgehende Ungerechtigkeit oder ungerechtfertigte Unterdrückung dulden konnte [5].

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Das Higoumenakis-Zeichen (Klavikulazeichen) und seine anderen Arbeiten

Im Jahre 1927 beschrieb Higoumenakis zuerst auf Griechisch die Vergrößerung des sternalen Endes der Klavikula als Zeichen der späten kongenitalen Syphilis und veröffentlichte diesbezüglich 1928 auch auf Französisch und 1930 auf Deutsch [42] [43] [44]. Er beschreibt das Auftreten dieser Veränderung meist zwischen dem 15. und 56. Lebensjahr. Unabhängig davon wurde die klavikulare Verdickung auch in anderen Erkrankungen beobachtet, so wie in sternoklavikularer Hyperostose, sternoklavikularer Osteoarthritis, niedriggradiger Osteomyelitis, einschmelzender Osteitis der Klavikula und dem Tietze-Syndrom [45]. Higoumenakis lieferte jedoch radiologische Beweise für das Zeichen und eine Erklärung für dessen Entstehung assoziiert mit der Händigkeit des Patienten. Der anatomische Grund ist, dass das sternale (mediale) Ende der Klavikula aus Bindegewebe vorgeformt ist und zwischen dem 11. und 22. Lebensjahr durch ein sekundäres Ossifikationszentrum ossifiziert wird. Die Diaphyse der Klavikula wird von zwei primären Zentren aus ossifiziert, einem medialen und einem lateralen, welche zwischen der fünften und sechsten Woche des intrauterinen Lebens des Fötus auftreten. Die biologische Erklärung ist, dass Treponema Pallidum, wenn es in das Blut des Fetus gelangt, in das Bindegewebe, die Lymphräume und andere Organe verschleppt wird und im Bindegewebe und in den Knochen verbleiben kann ohne eine Manifestation im Kindesalter. Die mechanische Erklärung ist, dass im späteren Lebensverlauf die ständigen Bewegungen des Armes während schwerer Arbeit und die kontinuierliche Reibung gegen das Sternum Irritationen verursachen; die Treponemen werden reaktiviert und ihre Toxine führen zu chronischer Periostitis, die eine Hyperostose bedingt. Die Vergrößerung des sternalen Endes der Klavikula erreicht ungefähr zur Zeit der Pubertät ein permanentes Stadium und bekommt somit ein verlässliches Zeichen der pränatalen Syphilis ([Abb. 3]).

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Abb. 3 Das Higoumenakis-Zeichen. Die Vergrößerung des sternalen Endes der Klavikula ist durch die Pfeile markiert.

Später bestätigten andere Autoren die Existenz des Klavikulazeichens, wobei einige dem Zeichen gleiche Bedeutung einräumten [46], andere wiederum geringere [47], und wieder andere dem Entstehungsmechanismus widersprachen und andere ihm zustimmten [48]. Histologisch handelt es sich um eine sklerotische Knocheneinziehung, welche das Residuum einer vorangehenden Entzündung darstellt [49] [50]. Mehr als 30 Autoren erwähnten zwischen 1930 und 1980 dieses Zeichen, was somit zu dessen allgemeiner Anerkennung geführt hat [21].

Wie dem auch sei, sucht man Texte vor Higoumenakis’ Zeit [42], so findet man gelegentlich Beschreibungen der erworbenen oder kongenitalen syphilitischen Affektion des sternalen Endes der Klavikula. Die Beschreibungen beginnen 1851 mit einer Beobachtung von Ricard (Philippe Ricard), der die Vergrößerung des sternalen Endes der Klavikula in einem Patienten mit erworbener Syphilis [51] überliefert, und setzten sich fort bis zu John Stokes, der behauptete, dieses Zeichen sei äußerst selten (vier Fälle aus 202 Patienten) [52]. In Russland wird das Klavikulazeichen Avsitidiysky-Higoumenakis-Zeichen genannt, nach G. Higoumenakis und I. Avsitidiysky. Nach Kozhevnikov [53] beschrieb Avsitidiysky ähnliche Ergebnisse in seiner Studie 1891 wie später Higoumenakis [54] und schlug seinen Namen vor. In westlichen Magazinen wird das Zeichen jedoch meist Higoumenakis zugeschrieben.

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Kutane Leishmaniose

Im Jahre 1930 schrieb Higoumenakis Le bouton d’Orient [14]. Es wurde jedoch bei einem griechischen Wettbewerb abgelehnt, da er beschuldigt wurde, ein Therapieverfahren der Orientbeule als seines zu deklarieren, welches in Wirklichkeit auf Hulusi Behçet zurückging (1889 – 1948). Dieses Buch, kombiniert mit einem Aufsatz über eine neue, atypische Form der Orientbeule [55], hob seine Position unter ausländischen Dermatologen stärker hervor. Hulusi Behçet [56] und Alfred Marchionini (1899 – 1965) [57] bezeichnen Higoumenakis als Spezialisten für diese Erkrankung in Griechenland.

Bis dahin nahm er an, dass der Auslöser der Orientbeule und der Kala-Azar verschieden seien [58], jedoch veröffentlichte er im Jahre 1938 eine Publikation, in der er die Ansicht unterstützte, der für beide Erkrankungen verantwortliche Erreger sei Leishmania tropica (Parasit von Wright), der identisch zu dem Leishmania donovani (Parasit von Donovan) sei [59]. Er erklärte sehr detailliert, warum seine Patienten mit definitiver kutaner Leishmaniose unter systemischen Symptomen wie Fieber, Übelkeit und Erbrechen litten; und Patienten, welche unter Kala-Azar litten, präsentierten kutane Lesionen, ohne dass Leishmania tropica gefunden werden konnten. Darüber hinaus behauptete er, die beiden Parasiten seien unter dem Mikroskop identisch, und liefert gleichzeitig eine ausführliche Übersicht über die zeitgenössische Literatur zu diesem Thema. Der Unterschied der klinischen Syndrome rührte von den verschiedenen Orten der Inokulation des Parasiten her: Inokuliert er in die Haut, so entsteht die Orientbeule, inokuliert er in die Eingeweide, so entsteht Kala-Azar. Dennoch lassen sich in seinen Fallbeschreibungen Fälle von Post-Kala-Azar dermaler Leishmaniose (PKDL), Leishmaniosis rezidivans und möglicher viszerotroper Leishmaniose finden. (Da in einem Fall von kutaner Leishmaniose sowohl in Leber als auch Knochenmark Leishmania tropica gefunden wurde).

Obwohl seine Schlussfolgerungen unter heutiger Kenntnis der Erkrankungen als unkorrekt anzusehen sind, da die beiden Parasiten unterschiedlich sind und nicht gleich, wie Higoumenakis behauptete [60], so erweckten sie doch damals die Aufmerksamkeit geschätzter Dermatologen (Behçet, Marchionini, Castellani). Aldo Castellani (1874 – 1971) lud ihn ein, Mitglied im Redaktionsvorstand von Dermatologia tropica zu werden, was Higoumenakis als große Ehre empfand [61].

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Psoriasis

Higoumenakis behauptete, dass ein Virus Ursache der Psoriasis sei. Im Detail schrieb er: „Psoriasis ist eine chronische, infektiöse Erkrankung, die in aller Wahrscheinlichkeit auf eine dermato-epitheliotrope Substanz zurückzuführen ist, ähnlich dem Varizella-Virus. Psoriasis wird charakterisiert durch silbrig-weiße Schuppen auf einer geröteten, blattartigen Basis variabler Form und Größe” [16] ([Abb. 4]). Higoumenakis' Sohn Nikos erklärt, dass Professor Georg Merikas diesen Aufsatz für äußerst bedeutend hielt, auch wenn sich seine Schlussfolgerungen durch neuere Experimente als falsch erwiesen, da man bei Psoriasis von einer immunologischen Ursache ausgeht [5]. Dennoch wurden Viren mit der Pathogenese von Psoriasis in Verbindung gebracht, und so schrieben Lionel Fry und Barbara Baker: „Viren, wie HPV5, Retroviren und humane endogene Retroviren (HERVs) wurden in psoriatrischer Haut entdeckt, auch wenn ihre Rolle in der Pathogenese dieser Erkrankung, wenn sie überhaupt eine spielen, nicht bekannt ist” [62].

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Abb. 4 Higoumenakis kontroverser Artikel über die Psoriasis.

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Gonorrhö

Higoumenakis schrieb einen Review über die Behandlung der Gonorrhö mit Diathermie. Er erfand eine spezielle Thermophore, welche von der französischen Firma Minerva unter dem Namen Higoumenakis Thermophore produziert wurde. Dies half zu vermeiden, während der Therapie den Patienten mit Urin zu besprühen [63].

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Zusammenfassung

Giorgios Higoumenakis lebte in einer Zeit, in der die meisten bekannten Ärzte Mitglieder der medizinischen Fakultät der Universität waren. Aufgrund seiner Konflikte mit der medizinischen Fakultät, insbesondere mit dem einflussreichen Professor Photinos, schaffte es Higoumenakis jedoch nicht, ein Mitglied der Fakultät zu werden. Welche Probleme dies mit sich brachte, wird durch die Ablehnung seiner vier Dissertationen deutlich, wobei der Beweis deren Qualität durch die spätere Publikation in ausländischen Zeitschriften erbracht wurde. Der Konflikt mit der Universität vermochte jedoch nicht seine Schaffenskraft zu unterdrücken. Er war wissenschaftlich weiterhin aktiv und erfolgreich und veröffentlichte Artikel über Leishmaniose, Gonorrhöe und Psoriasis, wobei deutsche Zeitschriften eine große Rolle in der Verbreitung seiner Ergebnisse einnahmen. Seine Arbeiten wurden häufig von anderen prominenten Forschern zitiert, unter ihnen S. Zakon, H. Behçet, A. Marchioni, B. Spiethoff, und M. Lutz.

Seine zweite große Leistung markiert die Politik. Nachdem er in politischen Gruppen für eine lange Zeit aktiv war, wurde er Mitglied des griechischen Parlaments und sogar Gesundheitsminister. Seine Erfolge wurden jedoch auch von Fehlern begleitet; nicht wissenschaftlicher Art, da die Wissenschaft Fehleinschätzungen leichter akzeptiert und entsprechend korrigieren kann. Als ein Mitglied des griechischen Parlaments bandelte Higoumenakis mit der Regierung von Apostases an; die Geschichte zeigt, dass dies ein politischer Fehler war.

Zusammengefasst lässt das Leben von Higoumenakis auf einen sehr vielseitigen Charakter schließen, dessen Interessen sowohl der Wissenschaft als auch der Gesellschaft galten. Anzuerkennen ist seine Beharrlichkeit, gepaart mit dem Willen nicht aufzugeben, auch wenn man ihm Steine in den Weg legte, so in der Ablehnung seiner Dissertationsarbeiten oder der harschen Kritik, der er sich als Gesundheitsminister aussetzen musste. Die Tatsache, dass auch unangenehme Konflikte ihn nicht einschüchtern konnten, lässt uns zu diesem Menschen Sympathie aufbauen und sein Engagement inspiriert uns [64].

Higoumenakis war sich seiner eigenen Fähigkeiten bewusst und auch die Tatsache, dass er nach so vielen Jahren immer noch keine Doktorwürde erlangt hatte, schmälerte in keinstem Maße sein Selbstvertrauen und seinen Glauben in die eigenen Kräfte. Er war selbstsicher und stolz, manchmal vielleicht zu stolz, und vergaß dabei, dass Bescheidenheit nicht gleichzeitig Mittelmäßigkeit bedeutet. So wird man zu der Vermutung verleitet, wäre Higoumenakis in manchen Situationen etwas zurückhaltender und diplomatischer gewesen, so wäre sein Ruhm heute noch weitaus größer, als er es ist. Aber dies alles sind Bestandteile einer modernen Biografie und verhelfen ihr zur moralischen Geschichte. Seine persönlichen Fehltritte lassen Raum für die Betrachtung durch zukünftige Forscher und können so vielleicht lehrreich sein.

Aus all dem folgt, dass Giorgios Higoumenakis ein besonderer Platz in der Geschichte der griechischen Dermatologie zusteht. Er verdient eine Spitzenposition in der langen Liste der damals bekannten griechischen Professoren und Ärzte, die zum Fortschritt in der Medizin beigetragen haben, sei es in Griechenland oder international.

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Danksagung

Wir danken unseren Familien für die Unterstützung und Herrn Prof. Dr. Percy Lehmann für die fachliche Beratung.

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Literatur

  • 1 Laskaratos I G. Geschichte der Medizin. Athens; Paschalides 2004
  • 2 Parish J L. Treponemal infections in the pediatric population.  Clin Dermatol. 2000;  18 687-700
  • 3 Dorland’s Illustrated Medical Dictionary. Philadelphia: Saunders, 1994, erwähnt fälschlicherweise Higoumenakis als einen polnischen Wissenschaftler, aber das Zeichen ist korrekt beschrieben. Higoumenakis jedoch war Grieche. 
  • 4 Nikos G Higoumenakis, Sohn von Giorgios Higoumenakis (im folgenden Higoumenakis NG. Persönliches Archiv), stellte freundlicherweise Kassetten mit Unterhaltungen zwischen ihm und seinem Vater zur Verfügung, von denen die meisten Zitate in dem Artikel stammen. 
  • 5 Higoumenakis N G. Persönliches Archiv. 
  • 6 Janier M. Venereal disease clinicians in Paris (1801 – 2001).  In: Wallach I, Tilles G (eds). Dermatology in France. France; Privat 2002: 213-214
  • 7 Higoumenakis G. Hē klēronomikē syphilis deuteras geneas kai hē therapeia autēs. Athinai; Estia 1925: 9
  • 8 Higoumenakis G. La syphilis héréditaire de seconde génération et son traitement. Paris; Maloine 1925
  • 9 Higoumenakis G. La syphilis héréditaire de seconde génération et son traitement.  Annales des maladies vénériennes. 1924;  19 324-381, 401 – 441
  • 10 Higoumenakis G. La syphilis héréditaire de seconde génération et son traitement.  Presse Med. 1925;  33 1481
  • 11 Higoumenakis K G. Das Zeichen von Higoumenakis und seine Bedeutung für die Diagnose der angeborenen Syphilis.  Dermatol Wochenschr. 1968;  154 697-705
  • 12 In persönlichem Kontakt mit dem Museum wurde uns mitgeteilt, dass der Abdruck beschädigt sei; daher kann an dieser Stelle kein Foto gezeigt werden. 
  • 13 Milian G. Presentation de moulage par le docteur Higoumenakis.  Bull Soc Fr Dermatol Syphiligr. 1928;  35 629
  • 14 Higoumenakis G. Le bouton d’Orient (leishmaniose cutanée) et son traitement moderne. Paris; Masson 1930: 5-6
  • 15 Higoumenakis G. Diskussion in: Papastratigakes K. Herpes induzierte Paralyse des N. fazialis. Sitzungsprotokolle der Medizinischen Gesellschaft von Athen. 1924: 165-171
  • 16 Higoumenakis G K. Über die Ätiologie, Pathogenesse und Behandlung der Psoriasis.  Dermatol Wochenschr. 1940;  110 297-306
  • 17 Higoumenakis G K. Etiology, pathogenesis and treatment of psoriasis.  Urol Cutaneous Rev. 1944;  48 281-289
  • 18 Higoumenakis G. Über Lichen Syphiliticus.  Wiener medizinische Wochenschrift. 1924;  74 2774-2779
  • 19 Poulakou-Rebelakou E, Tsiamis C, Panteleakos G. et al . The first and last years of Dr Pap in the USA.  Analecta Historico Medica. 2008;  VI (Suppl 1) 79-87
  • 20 Marketos S G. History of medicine of the 20th century: I. The Greek Pioneers. Athens; Zita 2000
  • 21 Frangos C C, Frangos C C. George Higoumenakis (1895 – 1983): Greek dermatologist.  J Med Biogr. 2009;  17 64-72
  • 22 Diese Vereinigung unterschied sich von der Hellenischen Gemeinschaft für Dermatologie und Venerologie, welche von G. Photinos einige Jahre früher gegründet wurde. Higoumenakis und andere wollten eine neue Gesellschaft gründen, in der Photinos keinen Einfluss haben würde; es scheint, dass Photinos absolut in seinen Ansichten war, was Frustration bei anderen Ärzten hervorrief. Außerdem waren Higoumenakis und er in einem ständigen Konflikt seit 1924. 
  • 23 In den Sitzungsprotokollen der Medizinischen Gesellschaft von Athen hat Higoumenakis zwischen 1924 und 1956 mehr als 150 Ankündigungen veröffentlicht. 
  • 24 Higoumenakis G K, Kazoglis D. Über einen Fall traumatischer Syphilis.  Annales Helléniques de Dermatologie et Vénéréologie. 1940;  2 164-168
  • 25 Higoumenakis G. A propos d’un cas de porokératose de Mibelli.  Bull Soc Fr Dermatol Syphiligr. 1950;  57 595-596
  • 26 Ärzte werden streiken, wenn die im Raum stehenden Probleme nicht gelöst werden. Eleftheria; 30. April 1960: 10
  • 27 Higoumenakis G K. Das Problem freier Gesundheitsversorgung für Nichtversicherte.  Bulletin des Mediziner Rates von Athen. 1960;  18 19-21
  • 28 Christopoulos G. History of the Greek Nation. Athens; Ekdotiki Athinon 2000 16: 208-223
  • 29 Legg K R. Politics in Modern Greece. Stanford University Press 1969
  • 30 Nachricht des Gesundheitsministers Giorgios Higoumenakis: Ich bin schon immer ein Verteidiger der demokratischen Ideale. Eleftheria: 24. Juli 1965: 7. 
  • 31 Sitzungsprotokolle der Medizinischen Fakultät der Universität Athen;. 4. Dezember 1925: 157
  • 32 Sitzungsprotokolle der Medizinischen Fakultät der Universität Athen;. 19. Mai 1926: 223-227
  • 33 Sitzungsprotokolle der Medizinischen Fakultät der Universität Athen;. 28. Mai 1926: 229-231
  • 34 Sitzungsprotokolle der Medizinischen Fakultät der Universität Athen;. 31. Mai 1935: 201-239
  • 35 Die Sitzungsprotokolle der Medizinischen Fakultät vom 31. Mai 1935 enthalten 40 Seiten G. Higoumenakis betreffend. Außer dem wissenschaftlichen Urteil, welches G. Photinos zur zweiten Doktorthese von Higoumenakis abgab, bemerkte er zu dessen Entdeckung von 1927 bzgl. des Klavikulazeichens, dass es auf falschen Beweisen basiere. Überdies hinaus beschreibt er detailliert Higoumenakis' Charakter und seine Beziehung zu den Patienten und den anderen Ärzten im Andreas Syggros Krankenhaus. In den Protokollen sind gegenseitige Beschuldigungen zu lesen, welche unterstreichen, dass der eine den anderen nicht mochte. 
  • 36 Anonym . Tränen und Lachen.  Iatrikai „Athinai”. 1935;  2 298
  • 37 Sitzungsprotokolle der Medizinischen Fakultät der Universität von Athen. 20. Dezember 1935: 37-38
  • 38 Sitzungsprotokolle der Medizinischen Fakultät der Universität von Athen. 11. Mai 1939: 190-223
  • 39 Sitzungsprotokolle der Medizinischen Fakultät der Universität von Athen. 28. Mai 1943: 308-352; 4. Juni 1943 : 368 – 372
  • 40 Sitzungsprotokolle der Medizinischen Fakultät der Universität von Athen. 4. Juni 1943: 361
  • 41 Sitzungsprotokolle der Medizinischen Fakultät der Universität von Athen. 31. Mai 1935: 196-239. Higoumenakis war gegen die Tatsache, dass Photinos Präsident der Hellenischen Vereinigung für Dermatologie und Venerologie auf Lebenszeit war. Er glaubte, dass die Amtszeit begrenzt sein sollte und neue Gesichter, wie in den meisten wissenschaftlichen Gesellschaften, hervorkommen sollten.
  • 42 Higoumenakis G. Ein neues Stigma der hereditären Syphilis. Sitzungsprotokolle der Medizinischen Fakultät der Universität Athen. 1927: 687-699
  • 43 Higoumenakis G. Un nouveau stigmate de syphilis héréditaire: l’ hyperostose de l’extrémité sternale de la clavicule droite.  Revue française de dermatologie et de venereologie. 1928;  4 213-221
  • 44 Higoumenakis G K. Neues Stigma der kongenitalen Lues: Die Vergrößerung des sternalen Endes des rechten Schlüsselbeins, seine Beschreibung, Deutung and Ätiologie.  Dtsch Z Nervenheilkd. 1930;  114 288-299
  • 45 Jurik A G, De Carvalho A, Graudal H. Sclerotic changes of the sternal end of the clavicle.  Clin Radiol. 1985;  36 23-25
  • 46 Yang K L. Clavicle sign of late congenital syphilis.  Arch Derm Syphilol. 1940;  41 1060-1065
  • 47 Dax E C, Stewart R M. The sign of the clavicle.  Br Med J. 1939;  1 771-772
  • 48 Dorne M, Zakon S J. Enlargement of one sternoclavicular articulation as a valuable clinical sign of late prenatal (congenital) syphilis.  Arch Derm Syphilol. 1935;  32 602-604
  • 49 Miskjian H G. Congenital syphilis; Enlargement of the sternal end of the clavicle.  Arch Derm Syphilol. 1936;  34 701-702
  • 50 Crissey J T, Denenholz D A. Congenital syphilis.  Clin Dermatol. 1984;  2 143-161
  • 51 Ricord P. Planche XXXVII. Exostose de la clavicule. Syphilide tuberculo-crustacée ulcérante, à marche serpigineuse.  In: Traité complet des maladies vénériennes. Clinique iconographique de l’hôpital des vénériens: recueil d’observations, suivies de considérations pratiques, qui ont été traitées dans cet hôpital. Paris; Just Rouvier 1851: 283-290
  • 52 Stokes J. Modern Clinical Syphililology. Philadelphia; Saunders 1926
  • 53 Kozhevnikov P V. [Hyperostosis of the clavicle as a symptom of congenital syphilis; historical report].  Vestn Venerol Dermatol. 1950;  2 55
  • 54 Avsitidiysky I. Osteochondritis epiphysaria Wegneri im Zusammenhang mit deren klinischer Manifestation. Dissertation. Moskau; 1891
  • 55 Higoumenakis G. Nouveaux cas de bouton d’Orient a forme clinique atypique.  Ann Dermatol Syphiligr (Paris). 1934;  5 568-575
  • 56 Behdjet H. Die Behandlung und die seltenen Formen der Orientbeule.  Dermatol Wochenschr. 1932;  94 138-142
  • 57 Marchionini A. Zur Klinik, Pathogenese und Therapie einiger atypischer Formen der Hautleishmaniose.  Dermatol Wochenschr. 1939;  109 1005-1017
  • 58 Higoumenakis G. Diskussion in: Spyropoulos N. Ein Fall von Leishmaniose in der Kindheit in einem fünf Monate alten Säugling. Sitzungsprotokolle der Medizinischen Fakultät der Universität Athen. 1931: 125-134
  • 59 Higoumenakis G K. Beitrag zur Studie der Beziehungen zwischen Haut-und Eingeweide-Leishmaniose (Orientbeule und Kala-azar).  Arch Dermatol Syph. 1938;  178 133-151
  • 60 Reithinger R, Dujardin J-C, Louzir H. et al . Cutaneous leishmaniasis.  Lancet Infect Dis. 2007;  7 581-596
  • 61 Siehe Dermatologia Tropica (1969). Heute wird diese Zeitschrift unter dem Namen International Journal of Dermatology veröffentlicht. 
  • 62 Fry L, Baker B S. Triggering psoriasis: the role of infections and medications.  Clin Dermatol. 2007;  25 606-615
  • 63 Higoumenakis G C. Diathermy in the treatment of gonorrhea.  Indian J Vener Dis. 1938;  4 237-247
  • 64 Pelling M. More and better lives – the new edition of the DNB.  Journal of Medical Biography. 2006;  14 1-2

cand. med. Alexander Damanakis

Schwanallee 24
35037 Marburg

eMail: alexander.damanakis@online.de

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Literatur

  • 1 Laskaratos I G. Geschichte der Medizin. Athens; Paschalides 2004
  • 2 Parish J L. Treponemal infections in the pediatric population.  Clin Dermatol. 2000;  18 687-700
  • 3 Dorland’s Illustrated Medical Dictionary. Philadelphia: Saunders, 1994, erwähnt fälschlicherweise Higoumenakis als einen polnischen Wissenschaftler, aber das Zeichen ist korrekt beschrieben. Higoumenakis jedoch war Grieche. 
  • 4 Nikos G Higoumenakis, Sohn von Giorgios Higoumenakis (im folgenden Higoumenakis NG. Persönliches Archiv), stellte freundlicherweise Kassetten mit Unterhaltungen zwischen ihm und seinem Vater zur Verfügung, von denen die meisten Zitate in dem Artikel stammen. 
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  • 10 Higoumenakis G. La syphilis héréditaire de seconde génération et son traitement.  Presse Med. 1925;  33 1481
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  • 12 In persönlichem Kontakt mit dem Museum wurde uns mitgeteilt, dass der Abdruck beschädigt sei; daher kann an dieser Stelle kein Foto gezeigt werden. 
  • 13 Milian G. Presentation de moulage par le docteur Higoumenakis.  Bull Soc Fr Dermatol Syphiligr. 1928;  35 629
  • 14 Higoumenakis G. Le bouton d’Orient (leishmaniose cutanée) et son traitement moderne. Paris; Masson 1930: 5-6
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  • 19 Poulakou-Rebelakou E, Tsiamis C, Panteleakos G. et al . The first and last years of Dr Pap in the USA.  Analecta Historico Medica. 2008;  VI (Suppl 1) 79-87
  • 20 Marketos S G. History of medicine of the 20th century: I. The Greek Pioneers. Athens; Zita 2000
  • 21 Frangos C C, Frangos C C. George Higoumenakis (1895 – 1983): Greek dermatologist.  J Med Biogr. 2009;  17 64-72
  • 22 Diese Vereinigung unterschied sich von der Hellenischen Gemeinschaft für Dermatologie und Venerologie, welche von G. Photinos einige Jahre früher gegründet wurde. Higoumenakis und andere wollten eine neue Gesellschaft gründen, in der Photinos keinen Einfluss haben würde; es scheint, dass Photinos absolut in seinen Ansichten war, was Frustration bei anderen Ärzten hervorrief. Außerdem waren Higoumenakis und er in einem ständigen Konflikt seit 1924. 
  • 23 In den Sitzungsprotokollen der Medizinischen Gesellschaft von Athen hat Higoumenakis zwischen 1924 und 1956 mehr als 150 Ankündigungen veröffentlicht. 
  • 24 Higoumenakis G K, Kazoglis D. Über einen Fall traumatischer Syphilis.  Annales Helléniques de Dermatologie et Vénéréologie. 1940;  2 164-168
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  • 26 Ärzte werden streiken, wenn die im Raum stehenden Probleme nicht gelöst werden. Eleftheria; 30. April 1960: 10
  • 27 Higoumenakis G K. Das Problem freier Gesundheitsversorgung für Nichtversicherte.  Bulletin des Mediziner Rates von Athen. 1960;  18 19-21
  • 28 Christopoulos G. History of the Greek Nation. Athens; Ekdotiki Athinon 2000 16: 208-223
  • 29 Legg K R. Politics in Modern Greece. Stanford University Press 1969
  • 30 Nachricht des Gesundheitsministers Giorgios Higoumenakis: Ich bin schon immer ein Verteidiger der demokratischen Ideale. Eleftheria: 24. Juli 1965: 7. 
  • 31 Sitzungsprotokolle der Medizinischen Fakultät der Universität Athen;. 4. Dezember 1925: 157
  • 32 Sitzungsprotokolle der Medizinischen Fakultät der Universität Athen;. 19. Mai 1926: 223-227
  • 33 Sitzungsprotokolle der Medizinischen Fakultät der Universität Athen;. 28. Mai 1926: 229-231
  • 34 Sitzungsprotokolle der Medizinischen Fakultät der Universität Athen;. 31. Mai 1935: 201-239
  • 35 Die Sitzungsprotokolle der Medizinischen Fakultät vom 31. Mai 1935 enthalten 40 Seiten G. Higoumenakis betreffend. Außer dem wissenschaftlichen Urteil, welches G. Photinos zur zweiten Doktorthese von Higoumenakis abgab, bemerkte er zu dessen Entdeckung von 1927 bzgl. des Klavikulazeichens, dass es auf falschen Beweisen basiere. Überdies hinaus beschreibt er detailliert Higoumenakis' Charakter und seine Beziehung zu den Patienten und den anderen Ärzten im Andreas Syggros Krankenhaus. In den Protokollen sind gegenseitige Beschuldigungen zu lesen, welche unterstreichen, dass der eine den anderen nicht mochte. 
  • 36 Anonym . Tränen und Lachen.  Iatrikai „Athinai”. 1935;  2 298
  • 37 Sitzungsprotokolle der Medizinischen Fakultät der Universität von Athen. 20. Dezember 1935: 37-38
  • 38 Sitzungsprotokolle der Medizinischen Fakultät der Universität von Athen. 11. Mai 1939: 190-223
  • 39 Sitzungsprotokolle der Medizinischen Fakultät der Universität von Athen. 28. Mai 1943: 308-352; 4. Juni 1943 : 368 – 372
  • 40 Sitzungsprotokolle der Medizinischen Fakultät der Universität von Athen. 4. Juni 1943: 361
  • 41 Sitzungsprotokolle der Medizinischen Fakultät der Universität von Athen. 31. Mai 1935: 196-239. Higoumenakis war gegen die Tatsache, dass Photinos Präsident der Hellenischen Vereinigung für Dermatologie und Venerologie auf Lebenszeit war. Er glaubte, dass die Amtszeit begrenzt sein sollte und neue Gesichter, wie in den meisten wissenschaftlichen Gesellschaften, hervorkommen sollten.
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  • 56 Behdjet H. Die Behandlung und die seltenen Formen der Orientbeule.  Dermatol Wochenschr. 1932;  94 138-142
  • 57 Marchionini A. Zur Klinik, Pathogenese und Therapie einiger atypischer Formen der Hautleishmaniose.  Dermatol Wochenschr. 1939;  109 1005-1017
  • 58 Higoumenakis G. Diskussion in: Spyropoulos N. Ein Fall von Leishmaniose in der Kindheit in einem fünf Monate alten Säugling. Sitzungsprotokolle der Medizinischen Fakultät der Universität Athen. 1931: 125-134
  • 59 Higoumenakis G K. Beitrag zur Studie der Beziehungen zwischen Haut-und Eingeweide-Leishmaniose (Orientbeule und Kala-azar).  Arch Dermatol Syph. 1938;  178 133-151
  • 60 Reithinger R, Dujardin J-C, Louzir H. et al . Cutaneous leishmaniasis.  Lancet Infect Dis. 2007;  7 581-596
  • 61 Siehe Dermatologia Tropica (1969). Heute wird diese Zeitschrift unter dem Namen International Journal of Dermatology veröffentlicht. 
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  • 64 Pelling M. More and better lives – the new edition of the DNB.  Journal of Medical Biography. 2006;  14 1-2

cand. med. Alexander Damanakis

Schwanallee 24
35037 Marburg

eMail: alexander.damanakis@online.de

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Abb. 1 Giorgios Higoumenakis.

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Abb. 2 G. Higoumenakis (links) neben dem deutschen Kanzler Konrad Adenauer (1876 – 1967) (Mitte) bei dessen Begrüßung in Athen (1950).

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Abb. 3 Das Higoumenakis-Zeichen. Die Vergrößerung des sternalen Endes der Klavikula ist durch die Pfeile markiert.

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Abb. 4 Higoumenakis kontroverser Artikel über die Psoriasis.