Gastroenterologie up2date 2010; 6(3): 189-210
DOI: 10.1055/s-0030-1255552
Endoskopie/Gastrointestinale Radiologie/Sonografie

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Stellenwert und Techniken des transabdominellen Ultraschalls in der Diagnostik gastrointestinaler Erkrankungen

Christoph  F.  Dietrich, Michael  Hocke
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Publication Date:
30 August 2010 (online)

Kernaussagen

  • Die Sonografie ist eine aus dem klinischen Alltag nicht mehr wegzudenkende Grundlagenmethode; dies gilt in besonderer Weise für die Notfalldiagnostik.

  • Die Darmsonografie ist zur Diagnostik der akuten Appendizitis, des Ileus, der Perforation und der Divertikulitis die primäre bildgebende Methode der Wahl.

  • Bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen können mithilfe der Sonografie Staging, Komplikationsmanagement und Therapiekontrolle erfolgen.

  • Bei der ischämischen Kolitis oder beim Mesenterialinfarkt ist die Sonografie zur Lokalisationsdiagnostik und Verlaufskontrolle geeignet.

  • Technisch bedingte Einschränkungen und Grenzen der Methode sollten jedoch bei allen Indikationen beachtet werden.

  • Die Sonografie ist im besonderen Maße geeignet, um Funktionsabläufe richtig zu erkennen und Interventionen zu begleiten.

Literatur

Prof. Dr. Christoph F. Dietrich

Med. Klinik 2
Caritaskrankenhaus Bad Mergentheim

Uhlandstraße 7
97980 Bad Mergentheim

Email: christoph.dietrich@ckbm.de