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DOI: 10.1055/s-0030-1256835
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Zirkulierende Fibrozyten in der Pathogenese und Therapie von pulmonaler Hypertonie – die Rolle von Rezeptortyrosinkinasen
Circulating Fibrocytes in the Pathogenesis and Therapy of Pulmonary Hypertension and the Role of Receptor Tyrosine KinasesPublikationsverlauf
Publikationsdatum:
18. November 2011 (online)

Ziel des Forschungsprojekts
Die pulmonal-arterielle Hypertonie (PAH) ist eine lebensbedrohliche Erkrankung, welche durch eine Erhöhung des pulmonalvaskulären Widerstands aufgrund von Vasokonstriktion und Gefäßwandumbau sowie der konsekutiven Entwicklung einer Rechtsherzhypertrophie und -insuffizienz charakterisiert ist. Untersuchungen der pathophysiologischen und molekularen Prozesse des Gefäßwandumbaus identifizierten die Proliferation residenter Zellen sowie die Rekrutierung zirkulierender Zellen (Fibrozyten) aus dem Blutstrom als Mechanismus. Als neuartiger therapeutischer Ansatz bewährten sich antiproliferative Substanzen, die Rezeptortyrosinkinasen (RTK), wie den Platelet-derived Growth Factor Receptor (PDGFR), blockieren.
Innerhalb des Projekts sollte die Beteiligung von zirkulierenden Fibrozyten an den vaskulären Umbauprozessen in der durch chronische Hypoxie induzierten pulmonalen Hypertonie (PH) der Maus untersucht werden. Im hypoxieinduzierten PH-Modell der Maus sollte die Wirkung des RTK-Inhibitors Imatinib auf den chronisch-hypoxischen pulmonalen Gefäßwandumbau anhand klinischer, hämodynamischer und histologischer Parameter analysiert werden. Insbesondere sollte der Einfluss von Imatinib auf die In-vivo-Rekrutierung von zirkulierenden Fibrozyten in die pulmonalen Widerstandsgefäße untersucht werden.
Prof. Dr. rer. nat. Ralph Schermuly
Universitätsklinikum Gießen und
Marburg
Zentrum für Innere Medizin
Med. Klinik und
Poliklinik II
Klinikstr. 36
35392 Gießen
eMail: ralph.schermuly@mpi-bn.mpg.de