Endoskopie heute 2011; 24(1): 8-11
DOI: 10.1055/s-0030-1262766
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Die gastroenterologische Endoskopie 2025 – eine rein subjektive Einschätzung

Gastroenterological Endoscopy in 2025 – A Subjective EstimationA. Meining
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Publication Date:
09 March 2011 (online)

Zusammenfassung

Prognosen sind schwierig, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen. Dennoch benötigt jeder eine gewisse Vorstellung von dem was kommen wird. Prognosen zur Weiterentwicklung der Endoskopie haben aktuell zudem einen gewissen Reiz, weil die flexible Endoskopie in der Gastroenterologie endlich ihren Dornröschenschlaf beendet hat. Wir arbeiten zwar derzeit immer noch tagtäglich mit – im Wesentlichen – den gleichen Instrumenten wie seit 30 Jahren, aber seit etwa 5 Jahren ist ein Füllhorn von Neuerungen ausgeleert worden. Als Schlagwörter sind hier nur die In-vivo-Histologie zur endoskopischen Diagnostik und die endoskopische Operation über natürliche Körperöffnungen (NOTES) zur endoskopischen Therapie zu erwähnen. Der Grund für diese Innovationen ist neben dem wissenschaftlichen Ehrgeiz bei der Weiterentwicklung der Methodik, dass ein zunehmender Bedarf entstanden ist, die Medizin effektiver, kostengünstiger, und minimalinvasiver zu gestalten. Das Potenzial neuer endoskopischer Verfahren wurde somit entdeckt. Welcher Art die damit verbundenen Neuerungen sein können und welche Auswirkungen sie auf unser Handeln haben könnten, wird in vorliegender Arbeit beleuchtet.

Abstract

To forecast future developments can be difficult. Nevertheless, each of us has to assume what might be and which developments are necessary. In addition, forecasts may even be appealing to some extent taken into account the new developments of flexible gastroenterological endoscopy. Despite still working with rather similar endoscopes since more than 30 years, there has been a plethora of new technical developments in endoscopy within the last 5 years. Endomicroscopy has dramatically changed diagnostic endoscopy, whereas endoscopic surgery via natural orifices (NOTES) has significantly influenced therapeutic endoscopy, e. g. The main motivation of these innovations is the growing demand for enabling a less invasive, better targeted and cost effective medicine apart from all scientific ambitions. Hence, the potential of these new endoscopical developments has been discovered. The way these innovations might influence our daily routine practice shall be discussed in the present manuscript.

Prof. Dr. med. A. Meining

Klinikum rechts der Isar der TUM · II. Medizinische Klinik und Poliklinik

Ismaninger Str. 22

81675 München

Email: alexander.meining@lrz.tu-muenchen.de