Senologie - Zeitschrift für Mammadiagnostik und -therapie 2010; 7(1): 11-12
DOI: 10.1055/s-0030-1265007
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San Antonio 2009 – Neues aus San Antonio 2009 - Prognose und Prädiktion

Tanja Fehm, Volkmar Müller
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Publication Date:
17 August 2010 (online)

 

Die Selektion eines optimalen Therapiekonzepts für die einzelne Mammakarzinompatientin beruht auf prognostischen (Braucht die Patientin eine Therapie?) und prädiktiven Markern (Welche Therapie ist effektiv?). In den letzten Jahren wurde eine Vielzahl von neuen Markern zur Therapieoptimierung vorgestellt, e.g. zirkulierende Tumorzellen, uPA/PAI-1, Ki-67, Genexpressionsprofile (e. g. Mammaprint®, Oncotype DxTM), molekulare Subtypen, Topoisomerase IIa, Single Nucleotid Polymorphismen (SNPs). Allerdings haben diese bis dato nur bedingt Einzug in die klinische Routine gefunden und werden derzeit meist noch im Rahmen von klinischen Studien evaluiert.

Auch in San Antonio 2009 wurden zahlreiche Beiträge zum Thema Therapieprädiktion und Prognose präsentiert. Im Nachfolgenden soll ein kurzer Überblick über die wichtigsten Highlights zu diesem Thema gegeben werden.

Korrespondenzautor:

Prof. Dr. Tanja Fehm

Universitätsfrauenklinik Tübingen

Calwer Str. 7

72076 Tübingen

Email: tanja.fehm@med.uni-tuebingen.de

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