Viele Ärzte sehen in einer Anamnese[*] nur eine Art „medizinisches Infogespräch” – und verschenken damit eine wertvolle Chance. Sie ist das Fundament einer gelungenen Arzt-Patienten-Beziehung und oft der erste Schritt zur Therapie. Tutoren der Anamnesegruppen der Uni Homburg erklären Ihnen, wie Sie dieses Potenzial optimal nutzen.
Zum Nachlesen:
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1
Beckman H B, Frankel R M.
The effect of physician behavior on the collection of data.
Ann. Intern. Med..
1984;
101
692-696
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2 Köhle K. Manual Ärztl. Gesprächsführung. Kleines Leporello für die Kitteltasche. Bestellbar unter http://www.uni-koeln.de/med-fak/psysom/lehre/lehrestart.html
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3 Langwitz W Arzt-Patient-Kommunikation (…). In: Köllner V, Broda M. Praktische Verhaltensmedizin. Thieme; 2005
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4 Lown B. Die verlorene Kunst des Heilens. Suhrkamp; 2004
1
Anamnese: von griech. „anamnesis” (Erinnerung)
2 Der Kardiologe und Rhythmusspezialist Bernard Lown gründete 1980 zusammen mit einem russischen Kollegen die „International Physicians for the Prevention of Nuclear War” (IPPNW). Er gilt als Miterfinder des Defibrillators, mehrere kardiologische Syndrome bzw. Klassifizierungen sind nach ihm benannt.