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DOI: 10.1055/s-0030-1270395
Geist und Seele – Was vom Trauma übrig bleibt
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
04. Januar 2011 (online)

Summary
Traumatische Erlebnisse wie Unfälle oder Gewalterfahrungen können zu einer ernsthaften psychischen Erkrankung führen – der Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS). Wie man diese Erkrankung erkennt, welche zentralen neurobiologischen Grundlagen ihrer Entstehung bekannt sind und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt, erläutern Dr. med. Ulrike Schmidt und Dr. med. Angelika Erhardt vom Max-Planck-Institut für Psychiatrie.
Keywords
Posttraumatische Belastungsstörung - PTBS - Flashbacks - dissoziative Zustände - Trauma - Intrusion - Psychotrauma - Nachhallerinnerungen - Vermeidungsverhalten - nervöse Übererregbarkeit - Psychotherapie
Dr. med Ulrike Schmidt
Lt. d. Trauma-Ambulanz; Max-Planck-Institut für Psychiatrie
Kraepelinstr. 2–10
80804 München
eMail: uschmidt@mpipsykl.mpg.de
Studium der Humanmedizin und der Philosophie in Hamburg und München mit Auslandssemestern in Bologna und Glasgow. Promotion an der TU München, Fachbereich Immunologie und Mikrobiologie. Seit 1999 wissenschaftliche und klinische Tätigkeit am Max-Planck-Institut für Psychiatrie, München. Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie seit 2006. Seit Mitte 2008 Leiterin der grundlagenwissenschaftlichen Arbeitsgruppe „Molekulare Psychotraumatologie“, seit Ende 2008 Leiterin der Trauma-Ambulanz (Neugründung) und zusätzlich seit Herbst 2009 Oberärztin der geschützten Akut-Station.
Dr. med Angelika Erhardt
Lt. d. Ambulanz für Angsterkrankungen Max-Planck-Institut für Psychiatrie
Kraepelinstr. 2–10
80804 München
Angelika Erhardt ist Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie am Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München. Sie leitet dort seit 2006 die Ambulanz für Angsterkrankungen. Ihr Forschungsgebiet umfasst die genetischen und endokrinologischen Grundlagen pathologischer Angst.