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DOI: 10.1055/s-0031-1274776
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Rheumatoide Arthritis – Knochenmarködem als Vorhersageparameter
Publication History
Publication Date:
17 February 2012 (online)
Bei der rheumatoiden Arthritis (RA) wird nach sensitiveren Vorhersageparametern zur Bewertung der Langzeitprognose gesucht. Wie eine Studie ergeben hat, können bei der frühen RA inflammatorische Zeichen in der MRT auf eine radiologische Progression im Langzeitverlauf der Erkrankung hinweisen.
Ann Rheum Dis 2011; 70: 428–433
Um herauszufinden, ob die MRT den Verlauf einer RA vorhersagen kann, haben Pernille Bøyesen et al. vom Diakonhjemmet Hospital in Oslo, Norwegen, in einer Querschnittstudie 55 RA-Patienten mit einer Erkrankungsdauer < 1 Jahr untersucht. Von diesen Patienten hatten die meisten krankheitsmodifzierende antirheumatische Medikamente (DMARD) erhalten. Die Autoren untersuchten die Teilnehmer zu Studienbeginn sowie nach 3, 6, 12 und 36 Monaten auf
geschwollene und schmerzhaft empfindliche Gelenke, einem Score auf Krankheitsaktivität und Laborparametern, wie Blutkörperchensenkungsgeschwindigkeit (BSG) sowie C-reaktives Protein (CRP).
Hinzu kam die Untersuchung mit der MRT auf eine Synovitis, ein Knochenmarködem und eine Tendopathie des dominanten Handgelenks. Zudem führten sie eine konventionelle digitale Röntgenuntersuchung der Hände und der Handgelenke durch.