Klin Monbl Augenheilkd 2011; 228(9): 827-842
DOI: 10.1055/s-0031-1280222
Augenheilkunde up2date

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Idiopathische entzündliche Orbitopathie

M. Sahlmüller1 , J. Schroeter1
  • 1Charité – Universitätsmedizin Berlin, Campus Virchow-Klinikum, Klinik für Augenheilkunde, Berlin
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Publication Date:
12 September 2011 (online)

Die entzündliche idiopathische Orbitopathie umfasst eine heterogene Gruppe unspezifisch entzündlicher orbitaler Erkrankungen ohne zugrunde liegende spezifische systemische oder lokale Ursache. Sie weist ein sehr heterogenes Befundbild auf und ist meist begleitet von einer ausgeprägten Schmerzsymptomatik; Rezidive sind keine Seltenheit.

Die Diagnose beruht auf dem Ausschluss anderer, die Orbita betreffender Erkrankungen sowie anamnestischen, klinischen und typischen radiologischen Befunden. Glukokortikosteroide sind das Therapeutikum der Wahl, des Weiteren kommen Radiotherapie und Immunsuppressiva zur Anwendung.

Literatur

Dr. med. Monika Sahlmüller

Charité – Universitätsmedizin Berlin, Campus Virchow-Klinikum, CC16: Audiologie/Phoniatrie, Augen- und HNO-Heilkunde, Klinik für Augenheilkunde

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