physioscience 2012; 8(1): 40-41
DOI: 10.1055/s-0031-1299244
Veranstaltungsbericht
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Sportphysiotherapie-Kongress: Die Schulter im Mittelpunkt

A. Stockmeyer
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Publication Date:
27 February 2012 (online)

Verletzungen gehören beim Sport zum Alltag. Um ihnen vorzubeugen bzw. die Notwendigkeit einer optimalen Rehabilitation darzulegen, wurde vom 11.–12. November 2011 der 2. Sportphysiotherapie-Kongress im Sportzentrum Rif abgehalten. Veranstalter waren der dort beheimatete Fachbereich für Sport- und Bewegungswissenschaft/USI der Universität Salzburg, physioaustria (Fachgruppe für Sportphysiotherapie) und spt-education (Fortbildungsgesellschaft für Sportphysiotherapie).

Namhafte Referenten aus der Schweiz, Norwegen, Großbritannien, Italien, Deutschland und Österreich präsentierten die neuesten Erkenntnisse in Bezug auf Behandlungsmethoden von Schulterproblemen im Sport ([Abb. 1]). Den rund 200 Teilnehmern wurden unter anderem biomechanische Belastungsanalysen in Ballsportarten, neueste minimalinvasive Operationsverfahren und sportartspezifische Behandlungs- und Trainingstherapiekonzepte vorgestellt.

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Abb. 1 Vorne von links: Erik Hogenbirk (IFFB Sport- und Bewegungswissenschaft/USI), Gerald Mitterbauer (Sportphysiotherapeut), Hermann Schwameder (IFFB Sport- und Bewegungswissenschaft/USI); hinten von links: Klemens Kronsteiner (Faustball-Nationalspieler), Gernot Aitzetmüller (Unfallchirurg und Schulterspezialist), Cornelia Albrecht (Schulthessklinik Zürich), Hans Josef Haas (spt-education), Karl Lochner (physioaustria), Hans Peter Hagmüller (Physiotherapeut der Faustball-Nationalmannschaft; Quelle: Universität Salzburg/Hias Fotografie).

„Gerade ein so komplexes Gelenksystem wie die Schulter legt die enge Zusammenarbeit zwischen Sportmedizin, Sportwissenschaft und Physiotherapie zum Wohle der Patienten nahe“, so Karl Lochner, Mitorganisator und Leiter der Fachgruppe Sportpyhsiotherapie – physioaustria. Laut Lochner ist die zentrale Botschaft des Kongresses, dass bei der Schultertherapie – unabhängig davon, ob nach Operation oder konservativer Behandlung – nach passiven Interventionen in jedem Fall der Weg in die Aktivität, ins Trainieren und Kräftigen gefunden werden müsse.