Aktuelle Neurologie 2012; 39(08): 437-438
DOI: 10.1055/s-0032-1305250
Neuro-Quiz
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Neuro-Quiz

C. Schorn
1   Universitätsklinikum Essen, Klinik und Poliklinik für Neurologie
,
J. F. Burmeister
1   Universitätsklinikum Essen, Klinik und Poliklinik für Neurologie
,
C. Mönninghoff
2   Universitätsklinikum Essen, Institut für Radiologie
,
M. Obermann
1   Universitätsklinikum Essen, Klinik und Poliklinik für Neurologie
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
24. Oktober 2012 (online)

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Anamnese

Ein 77-jähriger Patient stellte sich aufgrund einer seit 1997 progredienten Gangunsicherheit sowie Schwankschwindelsymptomatik in unserer Ambulanz vor. Seit 4 Jahren sei er auf einen Rollator angewiesen. Fahrrad fahren könne er seit der Jahrtausendwende nicht mehr. Hinsichtlich der Gangunsicherheit wurde eine visuelle Abhängigkeit bei einer Beschwerdezunahme in Dunkelheit angegeben. Beim Laufen verspüre er Oszillopsien. An den Beinen und Händen bestünden episodisch Kribbelparästhesien ohne neuropathisches Schmerzsyndrom. Der Schwankschwindel wird als permanent, in seiner Intensität konstant und lageunabhägig beschrieben. Eine Begleitsymptomatik in Form von Übelkeit, einer Hörminderung oder einem Tinnitus bestand nicht.