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DOI: 10.1055/s-0032-1309765
Stentimplantation bei Ösophagusstenosen
Publication History
Publication Date:
15 June 2012 (online)
Material und Grundlagen
Im Bereich des Ösophagus werden in der Regel selbstexpandierende Metallstents (SEMS; z. B. aus Nitinol, Stahl) verwendet, daneben gibt es auch solche aus Plastik. Die SEMS sind meist mit einer Hülle („Cover“) versehen. Je nach Ausdehnung dieser Membran werden voll, partiell und nicht „gecoverte“ SEMS unterschieden.
Bis auf ein Modell werden alle Stents von distal nach proximal freigesetzt. Je nach Stenttyp sind Aufstellkraft, Flexibilität, Dislokationsgefahr, aber auch Möglichkeit zur Stentexplantation unterschiedlich.
Die meisten Ösophagusstents werden über Draht („over the wire“) unter Röntgenkontrolle, einzelne können auch durch den Arbeitskanal („TTS – through the scope“) unter Endo-Kontrolle implantiert werden.
SEMS werden in Sedierung, bzw. Analgosedierung eingesetzt. Da es sich oft um fortgeschritten kranke Patienten handelt, ist es sinnvoll einen zweiten Arzt zur Sedierung hinzuziehen, ggf. auch einen Anästhesisten.