Allgemeine Homöopathische Zeitung 2012; 257(5): 23-24
DOI: 10.1055/s-0032-1314693
Spektrum
© Karl F. Haug Verlag MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co. KG

„Kleptomania, steals dainties“ – eine berechtigte Rubrik?

Serie: Das Repertorium verstehen
Thomas Schreier
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Publication Date:
19 September 2012 (online)

Seit ich die Rubrik „Kleptomania, steals dainties“ [1: 61] – „Kleptomanie, stiehlt Naschwerk“ [4: 221] – kenne, versuche ich mir vorzustellen, in welcher Weise sich dieses Gemütssymptom wohl im homöopathischen Alltag zeigen mag.

Kleptomanie kommt aus dem Griechischen (von „kleptein“ = stehlen und „Mania“ = Wahn) und wird mit „Stehltrieb; krankhafter Trieb, Dinge zu entwenden“ übersetzt [3: 194]. Kommt Ihnen da nicht auch das Bild eines Kindes in den Sinn, das – trotz Computerverbots, Stubenarrests oder anderer drakonischer Strafen – unablässig von den Regalen an der Supermarktkasse oder aus den Taschen seiner Freunde Süßigkeiten klaut? Ist Ihnen das schon einmal in der Praxis begegnet und haben Sie dann mit einem der beiden Mittel aus der Rubrik (Magnesium muriaticum oder Natrium carbonicum) einen Behandlungserfolg erzielt?

Kleptomanie, stiehlt Naschwerk: mag-m. nat-c. (Kent-Repertorium, Repertorium Universale)[ 1 ]

 
  • Literatur

  • 1 Hahnemann S. Gesamte Arzneimittellehre – herausgegeben und bearbeitet von Christian Lucae und Matthias Wischner. 3 Bde. Stuttgart: Haug; 2007
  • 2 Kent JT. Repertory of the Homoeopathic Materia Medica. 2nd English Edition. Sittingbourne: Homoeopathic Book Service; 1990
  • 3 Keysers Fremdwörterlexikon, hrsg. von Prof. Dr. Richard Kienle.. Heidelberg: Keysersche Verlagsbuchhandlung; 1950
  • 4 van Zandvoort R. Repertorium Universale. 2 Bände und ein Zusatzband. Vollständig neu aus dem Englischen übersetzt von Aleksandar Stefanovic. Ruppichteroth: o. J.