intensiv 2012; 20(04): 204-207
DOI: 10.1055/s-0032-1316458
CNE
Polytrauma
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Intensivmedizinische Versorgung polytraumatisierter Patienten

Dagmar Schulte
,
Valesco Mann
1   Justus-Liebig-Universität Gießen, Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie, Universitätsklinikum Gießen und Marburg, Standort Gießen, Rudolf-Buchheim-Str.7, 35392 Gießen
,
Markus A. Weigand
1   Justus-Liebig-Universität Gießen, Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie, Universitätsklinikum Gießen und Marburg, Standort Gießen, Rudolf-Buchheim-Str.7, 35392 Gießen
,
Michael Henrich
1   Justus-Liebig-Universität Gießen, Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie, Universitätsklinikum Gießen und Marburg, Standort Gießen, Rudolf-Buchheim-Str.7, 35392 Gießen
,
Michael Bernhard
1   Zentrale Notaufnahme/Notaufnahmestation Universitätsklinikum Leipzig, Liebigstrasse 20, 04103 Leipzig
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Publication History

Publication Date:
29 June 2012 (online)

Zusammenfassung

Das Ziel aller Bemühungen bei der Versorgung eines schwerverletzten Patienten ist seine optimale Genesung mit geringstmöglichen körperlichen Folgezuständen, die dann eine Wiedereingliederung in das Arbeits- und Sozialleben erlaubt. Lebensbedrohliche Verletzungen werden daher nach dem Konzept „Damage Control Surgery“ mit dem zur Verfügung stehenden geringst invasiven Verfahren behandelt. Um nach der Initialversorgung im Schockraum keine Verletzungen zu übersehen, wird unmittelbar nach Aufnahme auf die Intensivstation ein sogenannter „Tertiary Trauma Survey“ durchgeführt. Wichtig bei allen Schritten: die enge interdisziplinäre Verzahnung.