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DOI: 10.1055/s-0032-1319199
Übersicht – Diagnostik und Nachsorge intraokularer Tumoren bei Erwachsenen
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
06. Februar 2013 (online)

Primäre intraokulare Tumoren sind relativ selten. Allerdings vereint dieses Krankheitsbild 3 der größten Sorgen der Menschen in sich: eine schwere Erkrankung, einen bösartigen Tumor und eine mögliche Erblindung [1, 2]. Pro Jahr erkranken in Deutschland über alle Altersgruppen hinweg etwa 1000 Menschen neu an einem primären intraokularem Tumor [3]. Hinzu kommen intraokulare Metastasen, vorwiegend des Mamma- und Bronchialkarzinoms, welche insgesamt deutlich häufiger sind als die primären intraokularen Tumore und hauptsächlich in der Aderhaut (Chorioidea) auftreten. In den USA werden jährlich bei etwa 20 000 Menschen okuläre Metastasen diagnostiziert [4]. Anders als die zumeist auf ein Auge begrenzten und sich dort unifokal manifestierenden primären intraokularen Tumore ist bei okulären Metastasen eher mit einem beide Augen betreffenden und multifokalem Auftreten zu rechnen.