manuelletherapie 2012; 16(03): 111-118
DOI: 10.1055/s-0032-1322423
Schwerpunkt Femoroazetabuläres Impingement (FAI)
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Pathophysiologie und chirurgische Behandlungsmöglichkeiten des femoroazetabulären Impingements (FAI)

Michael Leunig
,
Reinhold Ganz
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
19. Juli 2012 (online)

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Zusammenfassung

WENN DIE FLEXION „ZUSCHLÄGT“: Kommen junge Sportler mit leichten muskulären Beschwerden in der Leistengegend zur physiotherapeutischen Behandlung, könnte dahinter ein Hüftimpingement stecken. Bei bestimmten Bewegungen schlägt der Femurkopf oder Schenkelhals gegen die Pfanne, was zur Knorpelzerstörung in der Pfanne führt. Arthrotische Beschwerden stellen sich ein, später folgt das künstliche Hüftgelenk. Ist jedoch die tatsächliche Pathomechanik erkannt und verstanden, gibt es eine chirurgische Alternative die Knorpelzerstörung aufzuhalten und den Gelenkersatz zumindest hinauszuschieben.